PTA-Forum online
Bis auf Patientenebene

So soll der Rückruf der Emerade-Pens ablaufen

Da Probleme mit dem Auslösemechanismus auftreten können, ruft Bausch & Lomb alle Emerade®-Fertigpens in den Wirkstärken 300 und 500 Mikrogramm auf Distributions- und Patientenebene zurück. Betroffenen soll ein anderer Adrenalin-Autoinjektor verordnet werden, die Emerade-Pens sollen in der Apotheke abgegeben werden.
PZ
PTA-Forum
31.05.2023  08:00 Uhr
So soll der Rückruf der Emerade-Pens ablaufen

Die Zulassungsinhaber und Vertreiber Bausch & Lomb, PharmaSwiss Ceska republika und Dr. Gerhard Mann chem. pharm. Fabrik geben in einem Rote-Hand-Brief einen Rückruf bekannt. Betroffen sind chargenübergreifend alle Präparate von »Emerade 300/500 Mikrogramm Injektionslösung in einem Fertigpen«. Der Grund: Interne Tests haben ergeben, dass einige getestete Pens nicht aktiviert werden konnten oder vorzeitig auslösten, wenn sie zuvor aus ein Meter Höhe gefallen waren.

Epinephrin-haltige Pens wie Emerade (auch als Adrenalin-Autoinjektoren bekannt) sind Notfallmedikamente für Personen mit schweren akuten allergischen Reaktionen auf bestimmte Allergene, die bei einer anaphylaktischen Reaktion vom Patienten selbst oder im Rahmen der Ersten Hilfe in den Oberschenkel gespritzt werden. Auf den stets mitzuführenden Pen muss also Verlass sein.

»Es besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass eine Nichtaktivierung oder eine vorzeitige Aktivierung auftritt, wenn ein Fertigpen heruntergefallen ist. Ursächlich hierfür ist der mögliche Bruch einer Komponente im Fertigpen durch das Herabfallen«, heißt es im Rote-Hand-Brief. Diese Fehler seien nicht spezifisch für eine bestimmte Charge oder Stärke des Produkts. Die Untersuchungen des Fehlers dauerten noch an.  

Der Rückruf gilt für alle Emerade-Pens. Es muss nicht überprüft werden, ob der Pen demjenigen Patienten einmal heruntergefallen ist. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat den  entsprechenden Chargenrückruf veröffentlicht. Derzeit liegen der AMK allerdings keine Rückrufe zu parallel importierten Emerade-Fertigpens vor.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Erste Hilfe

Mehr von Avoxa