Spätfolgen verhindern |
Verena Schmidt |
01.08.2025 13:00 Uhr |
Anders als gegen den Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), der ebenfalls durch Zecken übertragen wird, gibt es keine Impfung gegen Borreliose. Das A und O ist deshalb ein guter Zeckenschutz: In hohem Gras oder Gebüsch sollte man geschlossene Schuhe tragen und die Haut großflächig bedecken, also möglichst lange Hosen und langärmlige Shirts tragen. Auch Repellents können für einige Stunden vor Zeckenstichen schützen.
Wenn dennoch eine Zecke in der Haut steckt, sollte man sie so schnell wie möglich mit einer speziellen Zeckenzange oder -karte entfernen. Denn die Borrelien sitzen im Darm der Zecke – beim Saugakt wandern sie in die Speicheldrüsen und werden auf den Menschen übertragen. Die Zecke muss mehrere Stunden, meist mindestens 24 Stunden, am Wirt verbleiben, damit sie Borrelien übertragen kann.