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Passive Immuntherapie

Spezifische Antikörper für Covid-19-Risikopatienten

Wie effektiv ist die passive Immuntherapie mit Rekonvaleszentenplasma bei Patienten mit Covid-19? Studien während der Coronapandemie haben dazu konkrete Erkenntnisse erbracht, die sich in den aktuellen Empfehlungen widerspiegeln.
Barbara Döring
11.11.2022  08:00 Uhr

Sichere Immuntherapie

Derzeit erfolgt die Behandlung von akut erkrankten Covid-19-Patienten mit Rekonvaleszentenplasma im Rahmen klinischer Studien, bei denen die Plasmapräparate als klinische Prüfpräparate über die jeweiligen Studienzentren zur Verfügung gestellt werden. »Die Studien haben gezeigt, dass die Plasmatherapie sehr gut verträglich ist«, ergänzte Schrezenmeier. Die Plasmatherapie sei zwar aus anderen Indikationen, insbesondere in der Therapie von Gerinnungsstörungen, bekannt, aber es war unklar, ob sich bei einer akuten Virusinfektion, die mit einem hyperinflammatorischen Zustand einhergeht, das Sicherheitsprofil ändert. Das sei jedoch nicht der Fall.

Plasmaspenden werden in mehreren Entnahmezentren, die über Deutschland verteilt sind, gesammelt. Für die COVIC-19-Studie werden aktuell Personen zur Spende aufgerufen, die ab Juni 2022 an Covid-19 erkrankt waren oder mit dem Omikron-Impfstoff geimpft wurden. Informationen dazu bietet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) online.

Vor einer Spende erfolgt eine Voruntersuchung, deren wichtigster Teil die Bestimmung der Antikörper ist. Die aktuellen Testverfahren bestimmen die Antikörper nicht nur quantitativ, sondern auch variantenspezifisch. Bei der Auswahl von Spendenwilligen gibt es deshalb deutlich strengere Kriterien als etwa für die CAPSID-Studie zu Beginn der Pandemie. Für die aktuelle COVIC-19-Studie werden für die bessere Plasmaqualität nur Spender mit besonders hochkonzentrierten und gegen verschiedene Varianten gerichtete Antikörper gewählt. Etwa 60 Patienten sind inzwischen rekrutiert. Im ersten Quartal 2023 soll das Rekrutierungsziel erreichen werden, sodass bis Mitte 2023 Studienergebnisse zu erwarten sind.

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