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Das richtige Maß

Sport während und direkt nach der Schwangerschaft

Die positiven Effekte von Sport während der Schwangerschaft sind enorm – für die Mutter und das Kind. Nach der Geburt heißt es dagegen erst mal, es mit Sport nicht zu übertreiben. Worauf es zu achten gilt und welche Risiken bestehen.
dpa/PTA-Forum
08.04.2021  11:00 Uhr

Das richtige Maß

Wie der Trainingsplan einer Schwangeren aussieht, hängt maßgeblich von der Vorerfahrung und Fitness sowie dem aktuellen Wohlbefinden ab, sagt Frauenärztin Weber. Sie empfiehlt sportlich bisher eher nicht aktiven Frauen, die Trainingsintensität, -häufigkeit und -dauer langsam zu steigern.

Bei Leistungssportlerinnen muss vor allem geklärt werden, was das Ziel ist. Es ist durchaus möglich, die Ausdauerleistungsfähigkeit auf einem guten Niveau zu erhalten, sagt Weber. Eine individuelle, professionelle Beratung sei aber in jedem Fall sinnvoll. Sporttherapeutin Krauss formuliert das richtige Trainingsmaß so: »Einmal die Woche wäre toll, um die Vitalfunktionen zu aktivieren, zweimal die Woche bis zu 60 Minuten Training wären noch besser und dreimal die Woche ist ambitioniert.«

Nicht außer Acht lassen darf man die körperlichen Veränderungen. Vor allem die hormonelle Umstellung in den ersten Schwangerschaftswochen mache oftmals extrem müde, sagt Susanne Koene, Frauenärztin und Sportmedizinerin aus Hamburg.

Was ist erlaubt, was ist tabu?

Wichtiger noch als die Trainingsbelastung ist die Art und Weise der sportlichen Betätigung. Dabei gilt: Selbst, wenn der Bauch noch nicht stark gewölbt ist, »schwanger ist man ab Tag eins«, sagt Krauss, die auch Hebammen und Physiotherapeuten für das Training mit Schwangeren und Müttern ausbildet.

Um den Körper auf die Geburt vorzubereiten, sorgen die Schwangerschaftshormone dafür, dass die Bänder und Sehnen weicher werden, was in Kombination mit dem höheren Gewicht zu einer Instabilität der Gelenke und somit zu einer erhöhten Verletzungsgefahr führt. Sportarten wie Mountainbiking, Alpin Ski und Boxen oder generell Kontaktsportarten sollten daher möglichst vermieden werden. Denn neben der Gefahr der Verletzungen, sind einige Behandlungsmöglichkeiten in der Schwangerschaft nur eingeschränkt möglich oder mit einem höheren Risiko verbunden.

Außerdem sollten Schwangere auf schnelles Laufen oder Springen und sogenannte High-Impact-Sportarten wie Squash, Volleyball oder Fußball verzichten. Solche Bewegungen können für die Gelenkstabilität und den Beckenboden eine enorme Belastung darstellen.

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