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Tipps für Allergiker

Staub und Pollen zu Hause minimieren

Der Frühling steht vor der Tür. Viele nehmen den Beginn der wärmeren Jahreszeit zum Anlass für einen Rundumschlag und machen in den vier Wänden ordentlich sauber. Wer gegen Hausstaubmilben allergisch ist, muss aber ohnehin regelmäßig gründlich putzen – ist ein Frühjahrsputz da trotzdem sinnvoll? Und was gilt für Menschen mit Heuschnupfen?
dpa
20.03.2025  10:00 Uhr

Auch für Menschen mit Hausstaubmilbenallergie spreche nichts gegen einen Frühjahrsputz, erklärt Anja Schwalfenberg, Patientenberaterin beim Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB). Es sei aber auch kein Muss, denn Allergiker müssten ja ohnehin regelmäßig saubermachen.

Ihr Tipp: Um sich das häufige Putzen so einfach wie möglich zu machen, sollten sie die Wohnung eher minimalistisch einrichten. Zudem könne man anstelle eines klassischen Frühjahrsputzes eine Art Inventur machen: Welche Möglichkeiten gibt es im Wohnumfeld für den Allergenkontakt, also mit Staub? Wie kann ich das reduzieren? Soll ich lieber auf offene Bücherregale verzichten? Habe ich viele textile Materialien, Kissen, Decken oder so, die ich vielleicht gar nicht waschen kann? Stofftiere und so weiter? Es bietet sich an, die Räume nicht zu voll zu stellen und möglichst geschlossene Möbel zu nutzen, damit sich nicht so viel Staub niederlassen kann.

Wichtigste Maßnahme: Das Bett sanieren

Die wichtigste Maßnahme – unabhängig von der Jahreszeit – ist aus Sicht der Expertin aber die sogenannte Sanierung des Bettes, vor allem der Matratze. Die sollte einen möglichst allergendichten Überzug, ein sogenanntes Encasing, haben. Denn die Hauptbelastung der Hausstaubmilben sei in der Matratze.

Auch ein Encasing für das Kopfkissen sei in jedem Fall sinnvoll. Es gibt die Möglichkeit, auch die Oberbetten mit Encasings zu versehen – dabei die Reinigungsempfehlung des Herstellers berücksichtigen. Alternativ können Allergiker die Oberbetten auch bei mindestens 60 Grad waschen, je nach Beschwerdelage etwa alle vier bis sechs Wochen. Schlafen zum Beispiel auch Geschwisterkinder im Raum, sollte man alle Bettmatratzen mit Encasings versehen.

Bloß keinen Staub aufwirbeln!

Für Hausstaubmilbenallergiker sei es immer wichtig, dass nicht zu viel Staub aufgewirbelt wird, so Schwalfenberg. Helfen könnten Mikrofasertücher, die den Staub besser halten. Glatte Bodenbeläge sollten am besten feucht oder zumindest nebelfeucht gewischt werden – das sei besser als nur zu saugen. Teppichböden sollten kurzflorig sein, damit man sie besser absaugen kann.

Allergiker bräuchten einen guten Staubsauger, am besten mit einem Hepa-Filter der Klasse 13 oder 14, die selbst sehr kleine Partikel zurückhalten. Es gebe heutzutage auch viele Geräte, die so gelenkig sind, dass man unter Möbel kommt und so auch schwer zugängliche Ecken sauber halten kann.

Wer sehr empfindliche Atemwege hat, könne sich beim Putzen zudem mit einer Atemschutzmaske schützen, damit er nicht mit dem Staub konfrontiert wird. Und wer neben einer Hausstaubmilbenallergie an allergischem Asthma leide, reagiere unter Umständen auch auf Duftstoffe und sollte daher bei Reinigungsmitteln auf die Inhaltsstoffe achten. Es könne zudem sinnvoll sein, beim Putzen Handschuhe zu tragen, weil manche Menschen auf Kontaktallergene reagieren. Damit die Hände nicht so schwitzen, kann man unter den Putzhandschuhen Baumwollhandschuhe tragen, denn der Schweiß kann für empfindliche Haut zum Problem werden.

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