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Covid-19-Impfung

STIKO für Auffrischungsimpfung bei Immungeschwächten

Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich für Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 aus – vorerst aber nur bei immungeschwächten Menschen. Das Alter allein ist demnach noch kein Grund für einen Booster.
dpa
24.09.2021  14:00 Uhr
STIKO für Auffrischungsimpfung bei Immungeschwächten

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat in der Covid-19-Pandemie vorerst auf eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen bei Senioren verzichtet. Das Gremium empfiehlt die Booster bisher allein Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Eine Empfehlung nach Altersgruppen gebe die Kommission derzeit noch nicht, sagte der STIKO-Vorsitzende Thomas Mertens.

Bei der aktuellen STIKO-Empfehlung geht es laut Mertens um Menschen mit Immundefekten oder Erkrankungen, bei denen das Immunsystem medikamentös unterdrückt wird, etwa bei Autoimmunerkrankungen oder nach einer Transplantation. Es soll aber innerhalb dieser Gruppen je nach Ausmaß der Immunsuppression differenziert werden, sagte Mertens der Nachrichtenagentur dpa. So solle sich der Zeitpunkt der Impfung danach richten, wie weit das Immunsystem geschwächt sei.

»Wann für Nichtrisikopatienten eine Auffrischungsimpfung nötig sein wird, ist wissenschaftlich deutlich schwerer zu beantworten«, sagte Mertens. »Die Entscheidung über eine Empfehlung dazu wird zumindest noch etwas dauern.« STIKO-Mitglied Fred Zepp ergänzte, die Impfkommission werde mit Unterstützung des Robert Koch-Instituts (RKI) prüfen, wie häufig und wie ausgeprägt Covid-19-Erkrankungen aktuell in höheren Altersgruppen auftreten. »Sollte sich herausstellen, dass es ab einem bestimmten Alter gehäuft zu Impfdurchbrüchen kommt, könnte es auch zu einer allgemeinen Impf-Empfehlung etwa ab 60, 70 oder 80 Jahren kommen«, sagte Zepp den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Noch ist die aktuelle STIKO-Empfehlung mit ihren Einschränkungen nicht publiziert. Gültig werde sie, sobald sie veröffentlicht sei, sagte Mertens. Er rechne damit in einigen Tagen. Das übliche Verfahren mit Stellungnahmen verschiedener Institutionen und Experten sei bereits gelaufen.

Für Auffrischungsimpfungen hatte sich Anfang August die Gesundheitsministerkonferenz ausgesprochen. Seit rund drei Wochen ist der dritte Piks für Senioren und immungeschwächte Menschen deshalb bereits ohne STIKO-Empfehlung bundesweit zu haben. Dabei erhalten vollständig geimpfte Menschen nach rund sechs Monaten eine weitere Dosis eines zugelassenen Impfstoffs. Rund 486.500 Bundesbürger haben dieses Angebot bislang bereits angenommen.

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