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Menopause oder kranke Schilddrüse?

Symptome zum Verwechseln ähnlich

Frauen ab 45 haben es oft doppelt schwer. Symptome der beginnenden Wechseljahre bereiten Beschwerden und langsam lässt auch die Schilddrüsenfunktion nach. Mehr noch, Erkrankungen der Schilddrüse sind jetzt häufiger. Die Symptome beider Prozesse addieren sich mitunter.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 15.01.2024  08:30 Uhr

Mehr erforderlich

Ein Blick auf die Thyroxin-Dosierung ist auch geboten, wenn Frauen Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden einnehmen. »Wird Estrogen als Tablette verabreicht, ändert sich das Bindungshormon TBG für die Schilddrüsenhormone, sodass es erforderlich sein kann, die Dosis von L-Thyroxin leicht zu erhöhen«, erläutert Frank-Raue. In einer Studie musste die L-Thyroxindosis bei 10 von 25 Frauen aufgrund der Estrogeneinnahme erhöht werden. Eine Hormonersatztherapie mit Gel oder Pflaster hat dagegen keinen Einfluss, da bei der transdermalen Anwendung der First-Pass-Effekt in der Leber umgangen wird. Die Expertin empfiehlt eine TSH-Kontrolle zwei bis drei Monate nach Beginn einer oralen Hormonersatztherapie.

Kein Extra-Jod

Da Deutschland ein Jodmangelgebiet ist, machen sich viele Menschen Sorgen, ausreichend mit Jod versorgt zu sein. Während eine gute Jodversorgung vor allem in jungen Jahren eine zentrale Rolle für eine gesunde Funktion der Schilddrüse spielt, ist laut Frank-Raue nach der Menopause eine zusätzliche Supplementierung von Jod nicht mehr relevant. »Wer bis 60 oder 65 Jahren keinen Kropf entwickelt hat, hat wahrscheinlich kein erhöhtes Risiko für eine Schilddrüsenvergrößerung«, erklärt die Expertin. Nur ein Drittel der Bevölkerung entwickelt bei Jodmangel einen Kropf, auch Struma genannt. »Ältere Menschen haben zudem häufiger eine beginnende Überfunktion, zum Beispiel eine Autonomisierung der Schilddrüse, bei der Jod nicht hilfreich wäre«, so Frank-Raue. Eine normale Zufuhr von Jod über die Ernährung von etwa 150 ug/Tag sei jedoch in jedem Lebensalter sinnvoll.

Hilfrei sei, in der Küche Jodsalz zu verwenden und wenn möglich, ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu essen, rät Frank-Raue, die selbst gern beim Restaurantbesuch eine Fischmahlzeit wählt. Ist allerdings ein familiäres Risiko bekannt, etwa wenn Verwandte einen Kropf haben oder deshalb bereits an der Schilddrüse operiert wurden, sollte das Thema Jod zur Sprache kommen. Mädchen könnten bei erhöhtem familiären Risiko ab der Pubertät bedenkenlos 100 Mikrogramm Jod als Supplementation einnehmen.

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