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Seelentröster, Türöffner, Partner

Therapie mit Tieren

Weiches Hundefell unter der Hand, ein Spaziergang mit einem Esel oder ein schnurrend-warmes Katzenpaket auf dem Schoß: Vielen Menschen tut die Gegenwart von Tieren einfach gut. Sie spielen bei der Bewältigung des Älterwerdens und der Behandlung etwa von psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen eine zunehmende Rolle.
AutorKontaktHanke Huber
Datum 17.06.2021  14:00 Uhr

Die Frage, warum genau die Anwesenheit von Tieren vielen Menschen guttut, ist schon länger Gegenstand der Forschung. Ein wesentlicher Aspekt ist, »dass wir zu einem Hund, einem Pferd oder Katze eine Bindung aufbauen können«, sagt Dr. Rainer Wohlfarth, Präsident der European Society of Animal Assisted Therapy, im Gespräch mit PTA-Forum. Eine solche Bindung entsteht schon durch das Streicheln eines Tieres. Hier spielt die Biochemie mit hinein. So setzt der Kontakt mit Tieren Oxytocin frei, ein Hormon, das für Gefühle wie Geborgenheit und Nähe sorgt. Gleichzeitig verringert Streicheln das Stresshormon Cortisol. »In der tiergestützten Therapie macht man sich das zum Beispiel in der Angst- und Stressreduktion zunutze«, erklärt Wohlfarth. Im Rahmen einer Psychotherapie lassen sich Tiere bei Patienten mit Angst, Depression oder Burn-out, aber auch bei ADHS bei Kindern gut einsetzen. Und - wie man heute weiß- kann der Kontakt mit Tieren auch bei Demenzkranken psychische Symptome wie Unruhe und Aggressivität lindern.

In seiner täglichen Arbeit wird Wohlfarth oft von seiner Hündin Thimba unterstützt. Als Co-Therapeutin hat sie schon so manche Therapiestunde begleitet. Denn Tiere sind Türöffner und können Brücken bauen zwischen Therapeut und Patient. »Vielen fällt es leichter, sich zum Beispiel einem Hund zu öffnen und mit ihm zu reden«, sagt Wohlfarth. »Ein Tier wertet auch nicht nach menschlichen Kategorien. Ob wir dick sind oder dünn, eine teure Uhr oder billige Turnschuhe tragen, kümmert es nicht.« Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Motivation. »Tiere haben etwas Aufforderndes und Motivierendes, das besonders Kinder häufig dazu bringt, besser in der Therapie mitzuarbeiten«, erklärt der Fachmann. Bei Besuchshunden, die mit ihrem Besitzer etwa Menschen in Pflegeheimen, Kindertagesstätten oder Justizvollzugsanstalten besuchen, steht die soziale Komponente im Vordergrund. Die Tiere verringern Stress, spenden Trost und vermitteln Selbstvertrauen.

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