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Tipps für einen gesunden Umgang mit Schichtarbeit

Schichtarbeit belastet den Körper erheblich. Der anstrengende Arbeitsrhythmus erfordert auch in der Freizeit viel Disziplin, um gesund zu bleiben. Welche Routinen und Strategien helfen.
dpa
27.01.2025  14:00 Uhr

Lokführer und Busfahrer, medizinisches Personal und Pfleger, Beschäftigte in Unternehmen, in denen die Maschinen rund um die Uhr laufen: In vielen Branchen müssen Menschen in wechselnden Schichten arbeiten. Mal morgens früh anfangen, mal am Mittag. Und nachts konzentriert Leistung bringen, wenn alle anderen sich im Schlaf erholen. Vor allem Arbeit in der Nacht ist für den Organismus eine Herausforderung, weil sie dem natürlichen Rhythmus zuwiderläuft. Kann man sich daran gewöhnen – und wenn ja, wie? Experten ordnen ein.

Welche Auswirkungen auf den Organismus haben Schicht- und Nachtarbeit?

Nachts werden viele Körperfunktionen heruntergefahren: Die Körpertemperatur sinkt, Puls und Atmung werden langsamer, auch die Verdauung ist verringert. »Der Körper möchte Ruhe, möchte entspannen. Arbeit gegen den zirkadianen Rhythmus ist damit immer mit einem höheren Aufwand verbunden«, sagt Frank Brenscheidt von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua). Auch der Schlaf am Tag ist nicht so erholsam wie der Nachtschlaf. An Nachtarbeit könne man sich nur bedingt gewöhnen. Der Organismus lässt sich nicht komplett neu programmieren, Tageslicht signalisiert, dass Aktivität angezeigt ist.

Gegen den Rhythmus zu arbeiten, kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben: »Es besteht ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hirninfarkt, psychische Krankheiten und Fehlgeburten«, sagt Andrea Rodenbeck, Chronobiologin und Schlafforscherin aus Göttingen.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO kommt in einer Auswertung 2019 zu der Einschätzung, dass Nachtarbeit krebserregend sein kann. Dazu tragen möglicherweise ungesunde Gewohnheiten im Zusammenhang mit Schichtarbeit bei – die zwei, drei, vier Gläser Alkohol, mit denen man das Gefühl hat, nach getaner Arbeit besser zu entspannen. Oder zu viel hastig heruntergeschlungenes Junkfood, weil keine Kantine geöffnet hat. Auch das Sozialleben leidet oft und damit bei manchen Menschen die Psyche.

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