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Es liegt einem im Blut

Traumatische Erlebnisse können vererbt werden

Schlimme Erlebnisse in jungen Jahren können sich negativ auf den Traumatisierten selbst und seine Nachkommen auswirken. Eine wichtige Rolle spielen hierbei bestimmte Bestandteile des Bluts, wie Forscher der Universität Zürich (UZH) an einem Mausmodell entdeckt haben.
Katja Egermeier
23.10.2020  14:00 Uhr

Auf den Menschen übertragbar?

Um herauszufinden, ob es ähnliche Effekte auch bei Menschen gibt, analysierten die Forscher der UZH des Weiteren das Blut und den Speichel von 25 Kindern in einem pakistanischen SOS-Kinderdorf, die ohne Eltern aufwachsen. Auch bei diesen hätten sich im Vergleich zu Kindern aus intakten Familien mehrere Faktoren des Fettstoffwechsels als erhöht erwiesen. Die Folgen der traumatischen Erfahrungen für den Stoffwechsel dieser Kinder sind sehr gut vergleichbar mit denen im Mausmodell. Der Metabolismus weise ähnliche Veränderungen auf, macht Mansuy deutlich.

Die Ergebnisse zeigen, dass Traumata im frühen Leben nicht nur, wie bekannt, die psychische, sondern auch die körperliche Gesundheit im Erwachsenenalter generationenübergreifend beeinflussen können, betont Mansuy. Je besser die biologischen Prozesse verstanden sind, desto eher könne man Methoden entwickeln, um die negativen Folgen zu verhindern. Weltweit leiden bis zu einem Viertel der Kinder unter Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung, was im späteren Leben zu psychischen und physischen Krankheiten führen kann.

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