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Petersilie

Ungeahnte Wirkungen

Sie ist eins der beliebtesten Küchenkräuter. Wohl kaum einer vermutet, dass die Petersilie auch giftig sein kann. Auf den Genuss und die gesunden Inhaltsstoffe muss dennoch keiner verzichten.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 28.04.2023  12:00 Uhr

Was tun bei Vergiftung?

Bei Verdacht auf Vergiftung mit Petersilienöl sollte man sofort Pflanzenteile aus dem Mund entfernen und eine der Giftnotrufnummern (siehe unten) oder den Notruf 112 wählen. Die Giftinformationszentren bieten rund um die Uhr telefonische Beratung bei Vergiftungen oder im Verdachtsfall. Als Erste Hilfe wird empfohlen, ein Glas stilles Wasser, Tee oder Saft zu trinken, um das Gift im Magen zu verdünnen.

Therapeutisches Potenzial

Petersilie regt die Nierentätigkeit und die Harnbildung an. In früheren Zeiten kam das Kraut als harn- und steintreibendes Mittel, zudem gegen Gelbsucht und Blähungen zum Einsatz. Der griechische Pflanzenname Petroselinum (petros = Stein, selinon = Sellerie) deutet auf die ehemalige Verwendung gegen Nieren- und Blasensteine hin. Auf Männer soll Petersilie aphrodisierend wirken. Die Naturheilkundlerin Hildegard von Bingen (1098–1179) setzte ihren »Herzwein« mit Petersilienstängeln an. Als Nahrungsergänzung ist Petersilie Bestandteil harntreibender Kräutermischungen oder als Frischpflanzensaft erhältlich.

Gut zu wissen

Im ersten Wuchsjahr kann Petersilie gefahrlos verzehrt werden. Sie enthält gar große Mengen an Vitamin C sowie die Vitamine A, E, B1, B2, K, Folsäure und Eisen. Die glattblättrige Form ist aromatischer als die krause, da sie einen höheren Anteil ätherischer Öle enthält. Sie verfeinert Suppen, Soßen, Gemüse, Salate und Kartoffeln. Die krausen Blätter eignen sich gut zum Dekorieren von Speisen. Petersilie ist zudem Hauptbestandteil der Persillade, einer französischen Kräutermischung. Am besten wird Petersilie frisch geerntet verarbeitet, da sie getrocknet schnell ihr Aroma verliert. Sie kann aber auch gut eingefroren werden. Petersilienwurzel ist ebenfalls roh, gebraten oder in Suppen ein gesunder Genuss.

In den vergangenen Jahren wurde die Petersilie immer wieder von dem Pilz Septoria petroselini befallen, der eine Blattfleckenkrankheit verursacht. Infizierte Pflanzen sollten restlos aus dem Beet entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden, damit sich die Pilzsporen nicht ausbreiten.

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