PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Eine Frage der Menge

Unverträglichkeit von Lactose und Fructose

Mindestens 20 Prozent der Bevölkerung haben Probleme mit dem Verdauen von Zuckern, allen voran von Lactose und Fructose. Komplett meiden müssen sie diese Zucker deshalb fast nie – in der Regel genügt ein bewusster Umgang damit.
AutorKontaktBarbara Erbe
Datum 15.07.2021  12:00 Uhr

Wer an den Kühlregalen der Supermärkte entlangstreift, könnte den Eindruck gewinnen, dass Lactose etwas sehr Ungesundes ist. Denn auf vielen – manchmal besonders teuren – Produkten prangt wie ein Siegel die Aufschrift »lactosefrei«. Ungesund sei Lactose, also Milchzucker, aber keineswegs, betont Dr. Viola Andresen, Leiterin des Teams Ernährung am Israelitischen Krankenhaus in Hamburg, im Gespräch mit PTA-Forum.

Weniger Lactase mit steigendem Alter

Allerdings können nicht alle Menschen Lactose, die natürlicherweise in Milch und Milchprodukten wie Quark, Sahne und Molke enthalten ist, gleich gut verarbeiten. »Säuglinge und Kleinkinder verdauen ihn in der Regel sehr gut«, berichtet die Vertreterin der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). »Das ist für ihr Gedeihen ja auch ganz wichtig.« Mit den Jahren nimmt dann bei aber bei vielen Menschen – wie bei allen Säugetieren - die Fähigkeit ab, Lactose zu verarbeiten – bei den einen mehr, bei den anderen weniger.

Der Hintergrund: Damit der Körper den Milchzucker verstoffwechseln kann, muss er ihn erst einmal in seine Einzelbausteine Glucose und Galactose zerlegen. Das geschieht vor allem mit Hilfe des Enzyms Lactase, das in den Schleimhäuten des Dünndarms gebildet wird und dessen Produktion meist mit dem Lebensalter abnimmt. Es gibt aber auch Darmkrankheiten, die einen Lactasemangel auslösen, beispielsweise Zöliakie, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Fehlt es an Lactase oder ist ihre Aktivität vermindert, kann die Lactose nicht oder nur unzureichend gespalten werden. Die Folge: Der Milchzucker gelangt unverändert in den Dickdarm. Und dort wird er zum »Futter« für die Darmbakterien, die ihn zu kurzkettigen Fettsäuren, zum Beispiel Milchsäure und Essigsäure, und Gasen wie Kohlendioxid und Wasserstoff abbauen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa