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Rein pflanzlich

Vegane Ernährung auch für Allergiker und Kinder?

Vegan ist Trend: Viele Menschen meiden tierische Produkte wie Fleisch, Ei, Milch und Co. – ganz trivial ist eine rein pflanzliche Ernährung jedoch nicht. Veganer sollten sich gut mit ihrer Ernährung und kritischen Nährstoffen auskennen. Das gilt besonders für Allergiker und Eltern, die ihre Kinder vegan ernähren möchten.
Verena Schmidt
15.09.2023  11:30 Uhr

Für Kinder gesund?

Kann eine vegane Ernährung für Kinder prinzipiell gesund und angemessen sein? Das ist eine Frage, bei der sich die Experten tatsächlich nicht einig sind. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät davon ab, Säuglinge, Kinder und Jugendliche ausschließlich pflanzlich zu ernähren. Auch Schwangere und Stillende sollten nicht nur pflanzlich essen. Diese Gruppen hätten einen erhöhten Nährstoffbedarf, der bei veganer Ernährung kaum gedeckt werden könne, so die Begründung. Andere Fachgesellschaften wiederum, darunter auch die Academy of Nutrition and Dietetics in den USA, vertreten eine andere Meinung: Eine gut geplante vegetarische und vegane Ernährung eigne sich für alle Lebensphasen inklusive Säuglingsalter und Kindheit, heißt es in deren Positionspapier.

Die Betonung sollte hierbei auf »gut geplant« liegen: Die Eltern müssen gut über das Thema Ernährung informiert sein, kritische Nährstoffe im Blick behalten und den Kindern notwendige Nahrungsergänzungsmittel geben. Vitamin B12 etwa, das unter anderem wichtig für die Blutbildung und DNA-Synthese ist, ist nur in tierischen Lebensmitteln enthalten. Alle Veganer sollten daher in jedem Fall ein entsprechendes Vitamin-Präparat einnehmen: Die DGE empfiehlt die Substitution des Vitamins »dauerhaft und unbedingt« ab dem Säuglingsalter.

Auch auf die Jod-Versorgung müssen Eltern achten. Die Verwendung von Jodsalz im Haushalt kann allen Veganern empfohlen werden, eignet sich jedoch erst nach dem ersten Geburtstag, da in der Beikost kein Salz verwendet wird. Im Rahmen einer gesunden Ernährung sollte allerdings generell nicht zu viel Salz aufgenommen werden, daher kann ergänzend ein Jod-Supplement sinnvoll sein. Viele Veganer setzen zur Jodversorgung auch Algen beziehungsweise mit Algen angereicherte Präparate ein. Doch hier ist Vorsicht geboten: Einige Meeresalgen enthalten teilweise extrem hohe Jodmengen, auch innerhalb einer Algenart können große Schwankungen auftreten. Wichtig: Man sollte nur Produkte verwenden, bei denen der Jodgehalt auf der Packung deklariert ist.

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