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Menschenkenntnis schärfen

Vier tierische Typen

Die Vorträge auf der Expopharm sind allesamt hochwissenschaftlich und schwere Kost? Auf keinen Fall. Das beweist unter anderem der Vortrag von Apotheker Stephan Torke am dritten Expopharm-Tag. Vier Typen machen Menschen.
Isabel Weinert
12.10.2024  10:18 Uhr

Es sind vier Tiere, mit denen Torke Menschen grob kategorisiert und für seine lebendigen Beispiele viel Beifall im Apoleadership Campus der Expopharm erntete: Wal, Hai, Delfin und – nein, kein viertes Wassertier, sondern die Eule. Der Wal sei derjenige, der abends auf einer Party zu später Stunde bei der Nachricht eines Freundes, dieser zöge am nächsten Tag um, sofort und bereitwilligst seine Hilfe anbiete. Und nicht nur das, er bringe am nächsten Tag auch noch direkt die Umzugskisten, das nötige Werkzeug und die gesamte Verpflegung mit. Wale seien die Helfenden unter den Menschen – und diejenigen, die sich beinahe immer völlig unnötig entschuldigten. Menschen mögen Menschen, die sich ähnlich sind. Deshalb brächten Wale auch immer noch weitere helfende Wale mit. Bei Walen als Kunden sei es gut, auf die Walsprache einzusteigen.

Als Kollegen seien Wale »total super«, denn »Wale lieben Harmonie«, so Torke. Und sie achten darauf, dass es anderen Menschen in der Apotheke gut geht. Das seien die Leute, die instinktiv einsprängen, um eine Aufgabe fertigzubringen, die ein Kollege oder eine Kollegin nicht mehr geschafft hat. Leider dächten Wale immer mit dem Portemonnaie des Kunden mit, weil sie natürlich wollten, dass es auch der Kundschaft richtig gut gehe. »Wale machen eine Top-Beratung, aber teurere Zusatzverkäufe sind nicht ihr Ding.«

Als Teamleiter müsse man aufpassen, dass der Wal nicht immer mehr Aufgaben übernähme, denn dann bekäme dieser irgendwann das Gefühl, alles für alle zu machen und fühle sich ausgenutzt. Das schwele dann in diesem Menschentyp, bis dieser irgendwann unvermittelt emotional platze. Wolle man den Wal als Kundentyp erkennen, dann sei dieser häufig unauffällig und wolle am liebsten im Hintergrund bleiben.

Wie geht´s mir am besten?

Das Gegenteil des Wals: der Hai. Wenn der Wal auf die Welt gekommen sei mit der Maxime, was könne er tun, damit die Menschen um ihn herum glücklich seien, dann sei es beim Hai genau umgekehrt: »Was können die anderen tun, damit es mir gut geht?« Haie seien bei Spieleabenden meist schlechte Verlierer. Sie seien meist exklusiv gekleidet und legten Wert auf Luxus und Status. Haien müsse man ganz anders gegenübertreten, denn »wenn Sie mit ihnen walisch sprechen, dann hören sie Ihnen nicht zu«, so Torke. »Haie sind unheimlich erfolgs- und aufmerksamkeitsorientiert. Sie bringen Dinge voran und sind Zugpferde.«

Das Schöne sei, dass man mit Haien zackig reden könne. Wale hinter dem HV könnten durchaus haiisch reden, wenn sie einen Hai als Kunden erkennen. »Stellen Sie sich etwas stabiler hin, reden Sie klar und lassen Sie nicht mit sich diskutieren«, riet der Apotheker. »Ich kenne viele Wale in Apothekenteams und Haie sind ihre Angstkunden. Sie empfinden Haie als arrogant und von oben herab.« Als Hai sei es unheimlich anstrengend, sich mit Walen auseinanderzusetzen, denn Haie seien sehr direkt. Wale müsse man abholen und in die Initiative gehen. »Der Bewusstere ist immer in der Verantwortung.«

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