PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Pigmentstörung 

Vitiligo ist nicht nur ein kosmetisches Problem

Rund ein Prozent der Menschen weltweit sind von der Pigmentstörung Vitiligo betroffen. Sie führt zu weißen Flecken auf der Haut, die Betroffene psychisch belasten und auf zusätzliche Autoimmunkrankheiten hindeuten können.
AutorKontaktBarbara Erbe
Datum 12.09.2022  14:00 Uhr

Begleiterkrankungen checken

Die Weißfleckenkrankheit ist nicht ansteckend und sie zieht auch nicht die inneren Organe in Mitleidenschaft. Da sie aber manchmal von anderen Krankheiten begleitet wird, rät Liebich Betroffenen dazu, sich auf jeden Fall auf weitere Autoimmunerkrankungen untersuchen zu lassen. »Dazu gehören eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse, aber auch entzündliche Augenerkrankungen, die bösartige Blutarmut sowie Diabetes mellitus Typ I«, sagt der Sprecher des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen.

Wie Vitiligo genau entsteht, wird noch erforscht. Eine erbliche Veranlagung könnte eine Rolle spielen, denn nach Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) tritt bei etwa 25 bis 50 Prozent der Menschen mit Vitiligo die Erkrankung auch bei Verwandten auf. Auch dass körperlicher oder auch psychischer Stress die Entstehung der weißen Flecken auslösen kann, gelte als gesichert, erläutert Dermatologe Liebich. »Möglicherweise führt der Stress dazu, dass Nervenzellen bestimmte Stoffe abgeben, die das Immunsystem aktivieren, das dann wiederum die Melanozyten angreift.« Dementsprechend könne körperliche und psychische Entspannung den Verlauf der Krankheit auch bremsen: »Darin liegt eine große Chance.«

In der Arztpraxis ist Vitiligo an den typischen schwach pigmentierten, weißen Flecken zu erkennen. Dazu setzen Ärzte das sogenannte Wood-Licht oder »Schwarzlicht« ein. Es strahlt eine Form von UV-A-Licht aus, das die Vitiligo-Herde weißlich-gelb aufleuchten lässt. Eine Gewebeprobe (Biopsie) kann zusätzlich Aufschluss geben: Im Fall der Vitiligo befindet sich kein braunes Hautpigment (Melanin) in den Zellen der Oberhaut und manchmal finden sich Ansammlungen bestimmter Zellen des Abwehrsystems (Lymphozyten) in der Haut.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa