Vom Rauchen verabschieden |
Barbara Döring |
03.01.2024 08:00 Uhr |
Dabei eignet sich im individuellen Fall nicht jede Entwöhnungsmethode gleichermaßen. Wer nur gelegentlich raucht, ist mit einem Spray gut versorgt, das transdermal resorbiert wird und binnen 30 Sekunden wirkt. Alternativ kommen der Kaugummi infrage und die Lutschtablette, die man am sinnvollsten in der Backentasche platziert.
Für starke Raucher eignet sich ein Pflaster mit einer lang anhaltenden Wirkung von zum Beispiel 16 Stunden. Es gibt kontinuierlich Nikotin ab, sodass Anwender den ganzen Tag über gleichmäßig versorgt sind. Sehr starke Raucher profitieren von einer Kombinationstherapie aus Pflaster und oraler Therapie.
Die Erkältungszeit ist ein besonders guter Zeitpunkt, um mit dem Rauchen aufzuhören. Denn Raucher leiden in der Regel besonders stark unter den Erkältungssymptomen. Fragen Kunden nach einer Erkältungsmedikation, bietet sich die Frage nach dem Rauchverhalten an. Viele Raucher würden ohnehin berichten, in der Erkältungszeit vom Glimmstängel zu lassen. Das ist ein guter Ansatz, über die Nikotinersatztherapie aufzuklären und den Kunden zu unterstützen, die Gelegenheit zum Rauchstopp zu nutzen.