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Grenzen der Selbstmedikation

Von wegen Pickel

Längst nicht alles, was aussieht wie ein Pickel, ist auch ein solcher. Mit zunehmendem Alter bilden sich Flecken, Unreinheiten oder Unterlagerungen. Wann sind diese unbedenklich und wann ist es dagegen besser, ärztlichen Rat einzuholen?
Elke Wolf
17.12.2021  09:00 Uhr

Hautauffälligkeiten, die quasi in jedem Alter zur Belastungsprobe werden können, sind Pickel und Unreinheiten. Denn sie sind nicht nur ein Problem von Jugendlichen, sondern machen zunehmend auch Erwachsenen, vor allem Frauen, zu schaffen. Annähernd jede vierte Frau zwischen 25 und 45 Jahre, die in ihrer Jugend zum Teil, aber nicht zwingend Probleme mit der Haut hatte, soll von der sogenannten Akne tarda betroffen sein, heißt es vonseiten des Bundesverbands der Deutschen Dermatologen. Während die Unreinheiten in der Pubertät vorwiegend in der T-Zone sitzen, sind im reiferen Alter vornehmlich die Wangen und der Bereich zwischen Mund und Nase betroffen.

Eine Akne ist zudem schwer von einer Rosacea zu unterscheiden. Im ersten Stadium, auch als Couperose bekannt, zeigt sich bei den Betroffenen vornehmlich ein dauerhaftes Erythem, zunächst an Wangen, Nase und Kinn. Im Lauf der Zeit können Rötungen an der Stirn hinzukommen. Weiterhin treten mehr oder weniger stark ausgeprägte Teleangiektasien, also spinnennetzartige erweiterte Äderchen, auf. Die meisten Patienten beschreiben ein Brennen, Stechen, Jucken oder auch Trockenheit der Haut. Im fortgeschrittenen Stadium zeigen sich neben der starken Hautrötung gruppiert stehende, entzündete, mit Eiter gefüllte Papeln – also dem Erscheinungsbild einer Akne sehr ähnlich. Die richtige Diagnose vom Dermatologen ist wichtig, denn falsch oder zu spät behandelt, kann sich das Hautbild einer Rosacea dramatisch verschlechtern.

Akne-ähnliche Pusteln kennt auch der Mann nach der Rasur im Gesicht (»Rasurfollikulitis«, »Rasurbrand«), aber auch im Intimbereich oder an den Beinen im Bereich der Haarfollikel kann die Haut entzündlich reagieren. Ursache der Eiterpusteln und Entzündungen sind meist Bakterien, die durch schlecht gereinigte Rasierapparate oder -klingen eingeschleppt werden. Daher sind Elektrogeräte täglich zu reinigen, bei der Klingenrasur sind Einmalklingen zu verwenden. Tipp: vorbeugend einmal wöchentlich ein Peeling durchführen, das löst Verhornungen und legt eingewachsene Barthaare frei. Löst sich der Eiterpfropf rund ums eingewachsene Haar nicht, ist der Gang zum Hautarzt erforderlich. Dieser verordnet dann eine Antibiotikum-haltige Salbe.

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