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Alzheimer

Wann ist Frühdiagnostik sinnvoll?

Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am 21. September hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) eine Videoreihe rund um die neurodegenerative Erkrankung veröffentlicht. Es geht unter anderem um die Frühdiagnostik.
Juliane Brüggen
20.09.2024  13:00 Uhr

Möglichkeiten zur Diagnostik

Ziel der Diagnostik ist es, Alzheimer-typische Veränderungen im Gehirn festzustellen. Dazu gehören extrazelluläre Beta-Amyloid-Plaques und intrazelluläre Neurofibrillen aus phosphoryliertem Tau, wie Saur erklärt. Bezüglich der Methoden stehe die Liquordiagnostik an erster Stelle. Mit dieser könne vor allem erniedrigtes Beta-Amyloid-42 und erhöhtes Phospho-Tau-181 nachgewiesen werden. Bildgebende Verfahren können die Diagnose absichern.

Auch eine Amyloid-PET (PET = Positronen-Emissionstomographie) sei hinsichtlich der Alzheimer-Diagnostik von hoher Sensitivität und Spezifität. Sie werde angewendet, wenn eine Liquorpunktion nicht gewollt oder nicht möglich ist oder nicht eindeutig ausfällt. Eine Tau-PET ist Saur zufolge nicht in erster Linie zur Frühdiagnostik geeignet, sondern »ein guter Staging-Marker«, der das Stadium der Neurodegeneration widerspiegelt.

Darüber hinaus werden Blut-Biomarker, die eine frühe Diagnose erlauben, intensiv beforscht, zum Beispiel Phospho-Tau-217. Ein breites Screening bei asymptomatischen Personen sieht Saur allerdings kritisch, weil es keine Heilungsmöglichkeiten gebe und die Konsequenz der Früherkennung unklar sei. »So eine Diagnose stellt eine große psychische Belastung dar für die Betroffenen«, so Saur. Es sei letztlich eine sehr persönliche Entscheidung, ob man die Diagnose wissen möchte.

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