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Eustress und Distress

Wann Stress hilft und wann er schadet

Bei der Arbeit oder in der Familie: Herausforderungen lassen uns wachsen. Aber wer ständig unter Druck ist und zugleich das Gefühl hat, an den Aufgaben zu scheitern, sollte und kann etwas dagegen tun.
dpa
08.04.2024  10:00 Uhr

»Stress muss gar nichts Negatives sein. Im Gegenteil: Er kann sogar etwas ganz Positives sein», sagt Stress-Forscherin Corinna Peifer von der Uni Lübeck. Denn er hilft uns dabei, Dinge, die von außen an uns herangetragen werden und Anforderungen aus der Umwelt zu meistern: »Und zwar genau solche, die uns wichtig sind.«


Weil wir uns dabei gleichzeitig jedoch nicht sicher, dass wir sie auch bewältigen können, schüttet der Körper vermehrt unter anderem das Stresshormon Cortisol aus. Die Folge: Durch das Cortisol können wir uns besser konzentrieren und an einer Sache dranbleiben, weil Energiereserven freigesetzt werden. »Und das kann uns sogar in einen Flow verhelfen: Wir vergessen alle Dinge um uns herum – und sind zugleich zuversichtlich, dass wir die Anforderungen erfüllen können«, sagt Peifer.

Warum Stress hilfreich sein kann

Auch Michael Käfer, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Knappschaftsklinikum in Püttlingen, hält Stress erst mal für nichts Schlechtes. »Er kann uns helfen, Erfolgserlebnisse zu haben, uns zu verwirklichen und Ziele zu erreichen. Dann ist er nicht schädlich, sondern sogar förderlich.«

Denn schließlich ist er eine ganz natürliche Reaktion, körperlich und psychisch, auf Anforderungen. Und das schon seit der Frühzeit. »Als evolutionärer Mechanismus war er überlebensnotwendig, weil er dazu geführt hat, dass wir uns als Lebewesen weiterentwickeln«, sagt Käfer.

Schon in der Frühzeit der menschlichen Entwicklung waren wir darauf angewiesen, dass wir schnell vehement und effektiv reagieren konnten, wenn plötzlich ein Säbelzahntiger hinter einem Baum hervorsprang. Über eine Adrenalin-Cortisol-Ausschüttung führte dies dazu, dass wir mehr Spannung in der Muskulatur hatten, der Herzschlag stieg und die Durchblutung besser wurde. »So hatten wir eine größere Chance, zu kämpfen oder zu fliehen«, sagt Käfer. Und wer diese Situation erfolgreich gemeistert, sprich überlebt hatte, konnte sich entspannen – die Stress-Hormone waren abgearbeitet.

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