PTA-Forum online
Gesunde Venen

Wann und wie Krampfadern behandelt werden

Bläulich an den Unterschenkeln auftretende Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches, sondern oft auch ein medizinisches Problem. Sie können unbehandelt innerhalb von Jahren zu Venenentzündungen, chronischen Hautveränderungen bis hin zum »offenen« Bein, Thrombosen oder Lungenembolien führen.
Christiane Berg
29.03.2021  12:30 Uhr

Werden die Beine schwer oder machen sie sich durch Krämpfe, Stechen, Wassereinlagerungen, braune Flecken oder gar offene Stellen am Unterschenkel bemerkbar, sollte daher unbedingt ein Arzt konsultiert werden. »Es kann die medizinische Notwendigkeit eines operativen Eingriffs bestehen«, warnt Dr. Jochen Peter, in einer aktuellen Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG).

Stripping, Veröden oder Lasertherapie

Im Rahmen der chirurgischen Therapie käme zum einen die klassische Stripping-Methode zum Einsatz. Bei dieser offenen Operation setze der Chirurg zwei kleine Einschnitte am Bein und ziehe die Vene durch diese heraus. »Diese Methode ist effektiv, erfolgt in kurzer Narkose, zeigt sehr gute Langzeitergebnisse und wird von allen Krankenkassen übernommen«, sagt Peter.

Zum anderen kämen auch endovaskuläre Maßnahmen wie die Radiofrequenz- und die Lasertherapie zur Anwendung: Bei diesen Verfahren werde mittels Punktion eine Sonde in die geschädigte Vene eingebracht. Durch Hitze an der Sondenspitze werde diese versiegelt und vom Körper anschließend abgebaut. »Auch zu diesen Maßnahmen konnten bereits viele Erfahrungen gesammelt werden, sie sind fest etabliert«, hebt er hervor.

Das Prinzip der Verödung liegt auch der sogenannten Sklerotherapie zugrunde. Hier wird die erkrankte Vene mittels Injektion eines Sklerosierungsmittels verödet. Es wird eine künstliche Venenentzündung provoziert. Diese führt zur Umwandlung der Krampfader zu einem bindegewebsartigen Strang, der idealerweise ebenfalls vom Körper abgebaut wird. Auch diese Therapie-Option ist risikoarm und belastet den Patienten kaum. Sie wird bevorzugt bei Seitenast- und Besenreiservarizen eingesetzt, so DGG.

Wann und wie Beinvenen behandelt werden müssen, ist abhängig von der exakten Diagnose, also vom genau definierten Ausmaß der Erkrankung und der Lage der betroffenen Gefäßabschnitte. In vielen Fällen müssen die verschiedenen Therapieverfahren auch miteinander kombiniert werden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa