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Pflanze breitet sich aus

Warum Ambrosia für Allergiker riskant ist

Ambrosia blüht und kann schon in winzigen Mengen starke Allergien auslösen. Warum gerade Straßenränder zur Gefahr werden – und was Allergiker jetzt wissen müssen.
dpa
PTA-Forum
27.08.2025  14:00 Uhr

Wird die Verbreitung von Ambrosia erfasst?

Wer Ambrosia-Bestände sieht, sollte sie laut UBA dem örtlichen Grünflächen- oder Pflanzenschutzamt melden oder dem JKI. Allerdings gibt es in keinem Bundesland eine gesetzliche Melde- und Bekämpfungspflicht, wie jüngst eine Umfrage des ARD-Politikmagazins »Report Mainz« ergab. Demnach gab etwa das Umweltministerium in Baden-Württemberg an, dass seit 2019 »aufgrund der großräumigen Verbreitung kein (...) systematisches Monitoring mehr möglich« gewesen sei.

Ein Problem auch für Vorhersagen, wie Kniffka vom DWD schildert: »Um den Pollenflug zu modellieren, bräuchte man als Ausgangsinformation eine sogenannte Verbreitungskarte, in der das Vorkommen der Art möglichst räumlich genau erfasst ist.« Es gebe aber nicht ausreichend Informationen über die tatsächliche Verbreitung der Pflanze in Deutschland.

Was kann man gegen die Ausbreitung tun?

»Wer die Pflanze auf eigenem Grund und Boden antrifft, kann selbst aktiv werden«, heißt es beim UBA. Am besten sei es, sie noch vor der Blüte samt Wurzel mit Handschuhen ausreißen. Blüht sie schon, sollte man eine Maske gegen Staub tragen. Allergiker hingegen sollten jeglichen Kontakt vermeiden.

»Die blühende Ambrosia-Pflanze gehört wegen der Gefahr der Weiterverbreitung nicht in Kompost, Biotonne oder Grünabfuhr, sondern, in einem Plastikbeutel verpackt, in den Restmüll«, heißt es weiter. Bei größeren Beständen sollten Betroffene sich bei der örtlichen Stadtreinigung erkundigen, ob die Pflanzen dort entsorgt und verbrannt werden können.

Was tun bei Ambrosia-Allergie?

  • Bei einem Verdacht auf eine Ambrosia-Allergie, ist ein Facharzt oder eine Fachärztin mit der Zusatzbezeichnung Allergologie die richtige Anlaufstelle. Typischerweise sind das Haus-, Haut-, HNO- oder Lungenärzte. Die Diagnostik erfolgt durch einen Allergietest auf der Haut (Prick-Test) und durch einen Bluttest, bei dem das Blut auf Antikörper gegen Ambrosia-Pollen hin untersucht wird.
  • Zur Linderung der Beschwerden kommen klassischerweise Antihistaminika in Tablettenform zum Einsatz, gegebenenfalls ergänzt um ein kortisonhaltiges Nasenspray. Sind vor allem die Augen betroffen, bringen Antihistaminika-Augentropfen dort Linderung.
  • Ist die Ambrosia-Allergie stark ausgeprägt und entwickelt sich bereits in die Richtung eines Asthmas? Dann kann eine spezifische Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt, sinnvoll sein. Dabei wird das Immunsystem nach und nach - über drei bis fünf Jahre hinweg - an das Ambrosia-Allergen gewöhnt. Die allergische Reaktion kann dadurch deutlich gemildert werden
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