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Covid-19-Pandemie

Was bedeuten die Klinik-Kennzahlen?

Der Begriff »Inzidenz« ist mittlerweile allen bekannt. Lange war die Zahl der Neuinfektionen relevant, anhand dieser wurden die benötigten Gegenmaßnahmen beschlossen. Weil immer mehr Leute gegen Covid-19 geimpft sind, rücken nun auch andere Angaben in den Fokus, zum Beispiel Klinik-Kennzahlen. 
dpa
31.08.2021  12:00 Uhr

Kann die bundesweite Hospitalisierungs-Inzidenz ein Richtwert sein?

Eher nicht, geplant ist eine regionale Beobachtung. So soll die regionale Klinikbelegung mit Corona-Patienten nach Ideen des Bundesgesundheitsministeriums künftig der wesentliche Maßstab werden, um Maßnahmen wie Alltagsbeschränkungen auszulösen. Entscheiden müssten darüber dann die Bundesländer.

Welche Parameter wünschen sich Amtsärzte?

Für den Epidemiologen Nicolai Savaskan, Amtsarzt im Berliner Bezirk Neukölln, fehlt es an einem gesetzlich vorgeschriebenen Meldesystem für die Belegung von Klinikbetten. »Ich meine ein klares Krankenhaus-Reporting-System, in das alle Kliniken ihre Kapazität und Belegung einspeisen müssen«, sagt er. Auf dieser Basis lasse sich dann ein Warnstufensystem erarbeiten. »Das hieße zum Beispiel, dass es ab einem bestimmten Prozentsatz der Belegung mit Covid-Patienten Konsequenzen geben muss. Also Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.«

Wäre es ein Fehler, die politische Grenze von 50 bei der 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen zu streichen?

Für Amtsarzt Savaskan bleiben Infektions-Inzidenzen eine sinnvolle und wichtige Angabe – aber nur noch gekoppelt mit anderen Werten wie dem mittleren Alter der aktuell behandelten Covid-19-Patienten. Ein Warnsystem müsste bei vielen älteren Betroffenen eher anschlagen als bei vielen jüngeren, sagt er. Denn das Risiko schwerer Verläufe liege bei ihnen deutlich höher. Auch bei den Impfraten müsse man die Altersverteilung im Blick haben und dann den Gruppen, die nicht geimpft sind, gezielt mehr Angebote machen. Denn die große Mehrzahl der Infektionen gebe es bei den Ungeimpften, sagt Savaskan. »Impfdurchbrüche sind sehr selten. Und selbst wenn es sie gibt, verläuft die Infektion in der Regel milder.«

 

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