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Was bei Wespen- und Mückenstichen hilft

Den Sommer ohne Stiche von Mücken oder gar Wespen überstehen – unmöglich. Was Linderung schafft und warum das Hausmittel Zwiebel Schaden anrichten kann.
AutorKontaktdpa
Datum 17.07.2024  10:00 Uhr

Warum schwellen Stiche manchmal stark an?

Das Ausmaß der Schwellung hängt manchmal schlichtweg von der Beschaffenheit des Gewebes ab. Typisches Beispiel: »Wenn Sie einen Mückenstich am Auge haben, kann das ganze Auge zuschwellen«, erklärt Jakob. Auch Mückenstiche an den Beinen schwellen oft stark an. Das liegt daran, dass in den Beinen ein gewisser Wasserdruck gegeben ist.

Und dann gibt es noch überschießende Stichreaktionen, die hinter starken Schwellungen stecken können. »Es gibt Menschen, die sehr stark auf Stiche reagieren«, sagt Jakob. Das gilt vor allem für Wespen- und Bienenstiche. Als normal gilt in der Medizin bei diesen Stichen eine Schwellung bis zu einem Durchmesser von 10 Zentimetern. »Wenn man an der Hand gestochen wurde und die Schwellung bis zum Ellenbogen hoch geht, dann sprechen wir also von einer überschießenden Stichreaktion«, sagt Jakob.

Bei Mückenstichen kann es auch zu solchen Reaktionen kommen, einen klaren Größen-Richtwert gibt es hier allerdings nicht. Spätestens, wenn ein Stich handtellergroß wird, sollte man die Reaktion ärztlich abklären lassen.

Ist so eine überschießende Stichreaktion eine Allergie?

Eine echte Insektengiftallergie grenzt Thilo Jakob von so einer überschießenden Stichreaktion ab. Denn: Charakteristisch für eine Insektengiftallergie ist, dass Symptome unabhängig von der Stichstelle auftreten. Systemische Reaktion nennen Mediziner das. »Wenn jemand in den Fuß gestochen wurde und auf einmal die Kopfhaut juckt, sich Atemnot zeigt und Schwindel auftritt, dann ist das ein klares Zeichen, dass das ganze System reagiert«, nennt Jakob ein Beispiel.

Solche Ereignisse muss man unbedingt ärztlich abklären lassen, rät der Mediziner. Denn sie können sich zu einem potenziell lebensbedrohlichen allergischen Schock – einer Anaphylaxie – entwickeln. Die gute Nachricht: Es gibt mit der sogenannten spezifischen Immuntherapie eine Behandlung, bei der der Körper in kleinen Schritten an das Insektengift gewöhnt wird. So tritt bei einem erneuten Stich keine allergische Reaktion mehr auf.

Sehr selten können solche systemischen Reaktionen auch nach Mückenstichen auftreten. Hier gilt Jakob zufolge das gleiche Prinzip. Wer 10 bis 30 Minuten nach dem Stich Symptome wie eine Nesselsucht, Schwindel, Atemnot oder Engegefühl im Hals erlebt, hat womöglich eine Allergie auf Substanzen, die die Mücke in den Körper gebracht hat. Auch hier gilt: auf jeden Fall ärztlich abklären lassen.

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