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Was gehört in die Hausapotheke?

Was gehört in die Hausapotheke – und was nicht? PTA-Forum hat Dr. Cordula Lebert befragt, wie man für den Notfall gut gewappnet ist. Die Fachapothekerin für Klinische Pharmazie aus Nürnberg muss es wissen: Sie berät seit Jahrzehnten zum sicheren Einsatz von Arzneimitteln und ist Mitautorin eines Patientenratgebers zum Thema.
Elke Wolf
23.11.2020  12:00 Uhr
Was gehört in die Hausapotheke?

Viele Beschwerden lassen sich durch eine sinnvoll zusammengestellte Hausapotheke selbst behandeln, und zwar solche Erkrankungen, die keine besonderen Maßnahmen in Therapie und Diagnostik erfordern. »Die Hausapotheke sollte unter dem Aspekt zusammengestellt werden, das Sortiment zu Hause so klein und überschaubar wie möglich zu halten. Weniger ist dabei mehr«, informiert Lebert.

Bei der Auswahl der empfohlenen Medikamente rät sie, auf ein rationales Sortiment zu achten und innerhalb einer Wirkstoffgruppe die Mittel zu favorisieren, die die beste Wirksamkeit und Sicherheit aufweisen. »Unter den Schmerzmitteln funktioniert Ibuprofen zum Beispiel als Allrounder.« In einer Familie gilt es etwa, möglichst einen Arzneistoff und wenige Präparate auszuwählen, die für alle geeignet und verträglich sind. Gehören kleine Kinder zum Haushalt, könnte man etwa bei der Bestückung der Hausapotheke auf Hustensäfte ohne Alkohol achten. Bei Schnupfensprays müsse natürlich jedes Familienmitglied schon aus hygienischen Gründen sein eigenes Fläschchen in der passenden Dosierung haben.

Hausapotheke auf dem Prüfstand

Der individuelle Bedarf spielt für die Bestückung der Hausapotheke die entscheidende Rolle. Einige Präparate sollte sie auf jeden Fall enthalten, etwa Mittel gegen Erkältungen, Fieber, Schmerzen aller Art, Verletzungen und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Manche leiden unter immer wieder auftretenden Symptomen wie Ohrenschmerzen, Herpesbläschen oder Harnwegsinfektionen. »Dann kann die PTA punkten, wenn sie bei der Durchsicht der Präparate solche individuellen Faktoren berücksichtigt«, rät Lebert.

Die Apothekerin erinnert daran, dass in die Hausapotheke keine rezeptpflichtigen Dauermedikamente gehören, also Antibiotika, Blutdruckmittel oder Asthmaspray.. Am besten solle die PTA dem Kunden anbieten, alle zu Hause vorrätigen Arzneimittel und Artikel in die Apotheke zu bringen. Dort sortiert man dann aus. »Im Laufe der Zeit sammelt sich so einiges an – und das gehört explizit nicht in die Hausapotheke hinein«, informiert Lebert.

»Im Ratgeber haben wir auch verschiedene Hausmittel mit einfließen lassen, um sozusagen den Fundus, den die Küche bietet, nicht ungenutzt zu lassen. Wenn es um die Hausapotheke geht, sollte man auch das Potenzial alternativer Methoden kennen.« Vor allem in der kalten Jahreszeit biete die Küche gutes Hausapotheken-Potenzial. »Die Patienten sind dankbar über einfache Naturheilmittel, manche helfen hervorragend.« Sie nennt Zwiebelpäckchen gegen Mittelohrentzündungen, Zwiebelsaft zum Einnehmen gegen Husten, Ingwertee mit Honig oder eine »ordentliche Hühnersuppe, sie wärmt von innen und kräftigt«. Und auch Wadenwickel seien eine gute Alternative zum Zäpfchen, um Fieber bei kleinen Patienten zu senken. »Die Kleinen lassen das auch gerne über sich ergehen, weil es kühlt.«

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