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Vagusnerv

Was hilft in den Ruhemodus?

PTA wissen es noch aus ihrer Ausbildungszeit: Es gibt das vegetative Nervensystem, bestehend aus sympathischem und parasympathischem Teil. Letzterer, und hier vor allem der Hauptnerv Vagus, erfreut sich in den sozialen Medien großer Beliebtheit. Er ist Gegenstand zahlreicher Beiträge, soll Entspannung und Lebensqualität bringen. Können Menschen davon profitieren?
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 05.08.2025  08:00 Uhr
Welche Methoden sehen Wissenschaftler als wirkungsvoll für eine Stimulation des Vagusnervs an?

Welche Methoden sehen Wissenschaftler als wirkungsvoll für eine Stimulation des Vagusnervs an?

In wissenschaftlichen Untersuchungen erfolgt eine Stimulation des Vagusnervs über Elektroden, die am Ohr angebracht werden, weil hier an einer Stelle der Vagusnerv direkt unter der Haut verläuft. Die entsprechenden Geräte geben elektrische Impulse an den Vagusnerv ab, was fachsprachlich auch als transkutane Vagusnervenstimulation (tVNS) bezeichnet wird. Der einzige andere Ort, an dem der Vagusnerv direkt unter der Haut verläuft, ist der Hals. Hier verläuft er beiderseits seitlich der Halsschlagader. 

Laut Experten lässt sich der Vagusnerv auch durch bestimmte Atemtechniken stimulieren. Dazu zählt die sogenannte Boxenatmung. Der Mensch atmet auf vier zählend ein, hält auf vier zählend die Luft an, atmet auf vier zählend aus, hält auf vier zählend die Luft an und atmet wiederum auf vier zählend ein. Diesen Kreislauf wiederholt man einige Male. Regelmäßig ausgeübt, kann die Boxenatmung dazu beitragen, das Nervensystem zu beruhigen und zum Beispiel auch akute Ängste zu lindern. Sinnvoll ist es auch, täglich Reize mit kaltem Wasser zu setzen, also etwa kaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen, um den Vagusnerv zu stimulieren. Ausgesprochen positiv reagiert der Vagusnerv erwiesenermaßen auch auf regelmäßigen moderaten Ausdauersport.

Welche Maßnahmen halten sie nicht für sinnvoll?

Von im Internet feilgebotenen Nervusstimulationsgeräten raten Wissenschaftler ab. Es ist nicht ganz einfach, den richtigen Ort für die Stimulation zu finden, zudem die passende Impulsstärke und -frequenz zu setzen. Einfach mal so ein wenig am Ohr herumstimulieren, das ist eher nicht von Erfolg gekrönt, das Geld für solche Geräte könne man sich sparen. Auch ob Summen oder Klopfen auf den Brustkorb und vielerlei weitere genannte Techniken den Vagusnerv irgendwie und am besten noch positiv beeinflussen, ist völlig unklar. Bei diesen manuell-harmlosen Methoden können Menschen aber ausprobieren, ob sie sich damit irgendwie besser fühlen. Ob das dann aber mit dem Vagusnerv zusammenhängt, weiß allerdings bis dato niemand. 

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