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Allergische Augenbeschwerden

Was Kontaktlinsenträger beachten sollten

Tränen, Jucken, Anschwellen: In der Heuschnupfensaison haben es die Augen oft nicht leicht. Müssen Pollenallergiker in dieser Zeit komplett auf Kontaktlinsen verzichten? Nicht unbedingt, aber wer antiallergische Augentropfen anwendet, sollte ein paar Dinge beachten.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 17.04.2025  08:30 Uhr

Nach dem Tropfen warten

Befeuchtende Augentropfen, zum Beispiel Tränenersatzmittel mit dem Klassiker Hyaluronsäure, Polymeren wie Povidon oder Cellulose-Derivaten wie Hypromellose, können in der Regel auch von Kontaktlinsenträgern ohne Bedenken angewendet werden. Im Zweifel gilt: einfach in der Packungsbeilage nachschauen. Kontaktlinsenträger sollten unbedingt darauf achten, konservierungsmittelfreie Präparate auszuwählen.

Vorsicht ist bei der Anwendung arzneistoffhaltiger Augentropfen geboten: Inhaltsstoffe können sich an oder in den Kontaktlinsen anreichern. Die Wirkstoffe kämen dann nicht mehr in der gewünschten Dosis im Auge an oder würden immer noch abgegeben, wenn es nicht mehr nötig ist, warnt das KGS. Daher sollte man nach dem Einträufeln der Augentropfen in das Auge etwas warten, bis die Kontaktlinsen eingesetzt werden – mindestens 15, besser 20 bis 30 Minuten, rät das KGS. Oder man steigt während der Anwendung der Augentropfen auf die Brille um und verzichtet kurzzeitig auf die Haftschalen. 

Antiallergische Augentropfen mit Azelastin und Ketotifen sowie der prophylaktisch wirksamen Cromoglicinsäure stehen in Einzeldosen-Ophthiolen beziehungsweise teils auch im COMOD-System in unkonservierter Formulierung zur Verfügung. Der Wirkstoff Levocabastin ist allerdings nur in konservierten Mehrdosenbehältnissen auf dem Markt. Das enthaltene Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid kann zwar die Penetration bestimmter Wirkstoffe ins Auge verbessern, aber auch die Stabilität des Tränenfilms verringern und die Augen austrocknen. Benzalkoniumchlorid kann sich außerdem an weichen Kontaktlinsen anlagern – Kontaktlinsenträger sollten daher besser darauf verzichten.

Als Alternative zu Augentropfen können vor allem bei vielfältigen oder stärkeren Beschwerden auch systemische Antiallergika eingenommen werden. Doch Vorsicht: Gerade Antihistaminika der ersten Generation wie Diphenhydramin oder Doxylamin können anticholinerge Nebenwirkungen hervorrufen, die Augen also zusätzlich austrocknen. Moderne Antihistaminika der zweiten Generation wie Cetirizin, Levocetirizin, Loratadin, Desloratadin und Bilastin sollten bevorzugt werden, sie lösen kaum anticholinerge Nebenwirkungen aus.

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