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Glaub nicht alles …

Was sind intrusive Gedanken – und sind sie gefährlich?

Was, wenn ich jetzt das Auto gegen einen Baum lenke? Im vollen Büro plötzlich laut losschreie? Manchmal denken wir Dinge, die uns gruseln – und uns fragen lassen: Ist mit mir alles in Ordnung?
AutorKontaktdpa
Datum 10.10.2023  10:00 Uhr

Wo eine psychische Störung beginnt

Das Auftauchen intrusiver Gedanken ist in einem bestimmten Rahmen also völlig normal. Fies sind sie trotzdem: Obwohl wir die Gedanken als sinnlos erleben, können wir ihnen meist nichts entgegensetzen.

Das kann bei Eltern zum Beispiel der Gedanke sein, seinen Kindern etwas anzutun. «Gerade, weil man seine Kinder liebt und nicht möchte, dass ihnen etwas zustößt, ist dieser Gedanke für Eltern natürlich sehr belastend», sagt die Psychologin Julia Asbrand.

Aber auch, wenn solche Gedanken immer wieder auftreten, heißt das noch nicht direkt, dass man unter einer psychischen Störung leidet. «Eine psychische Störung entsteht dann, wenn man durch die Gedanken langfristig belastet und beeinträchtigt wird», sagt Julia Asbrand. Also etwa, wenn Eltern überlegen, die Kinder in Pflege zu geben, weil sie nicht wissen, ob sie mit ihnen weiterhin allein sein können. Professionelle Hilfe ist also dann wichtig, wenn sich intrusive Gedanken gravierend auf den Alltag und Beziehungen auswirken. Denn dann können sie Ausdruck einer Zwangserkrankung sein.

Von den Gedanken distanzieren

«Personen mit einem besonderen Sicherheits- und Kontrollbedürfnis haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich solche Gedanken verselbstständigen», sagt René Noack. Denn solche Menschen haben es schwerer, sich von den Gedanken zu distanzieren. Lieber gehen sie auf Nummer sicher – und befreien zum Beispiel die Wohnung von allen Küchenmessern.

Die gute Nachricht: Den meisten Menschen fällt es leicht, sich von intrusiven Gedanken zu distanzieren. Intrusive Gedanken haben sogar eine Funktion. Psychologin Asbrand sagt: «Der Mensch ist ein kreatives Wesen und kann sich sehr vieles vorstellen.» Mit Blick auf die Evolution eine wichtige Fähigkeit. Denn, wenn wir uns angsteinflößende Situationen vorstellen können, können wir sie vorab durchspielen und Lösungen entwickeln. Denn Angst hat die Funktion, uns zu beschützen.

Allerdings bedeutet das nicht, dass sich alles, was wir uns vorstellen können, auch wirklich ereignen kann oder wird. «Deswegen würde ich solche Gedanken erst mal nicht zwingend als bedrohliches Signal einordnen. In der Regel erinnert man sich auch nicht an sie, weil man ihnen zu Recht keinen besonderen Wert beimisst», sagt Asbrand.

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