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Was tun bei Kiefer-, Kopf- und Nackenschmerzen?

Schmerzen im Kiefer, Kopf und Nacken sind oft miteinander verknüpft. Wie sich ihre Ursachen ergründen und gezielt behandeln lassen.
Judith Schmitz
22.02.2024  12:00 Uhr
Was tun bei Kiefer-, Kopf- und Nackenschmerzen?

Bei einer craniomandibulären Dysfunktion (kurz CMD, von Cranium = Schädel und Mandibula = Unterkiefer) liegt eine Störung am Kauapparat vor. Ein Grund kann beispielweise sein, dass der Biss nicht stimmt und dadurch Ober- und Unterkiefer nicht richtig zusammenpassen. Betroffene haben direkt am Kiefer in unterschiedlicher Ausprägung Beschwerden. Manche können etwa den Mund nicht wie üblich drei Finger breit öffnen und haben sowohl in Ruhe als auch unter der Kaubewegung Schmerzen. Dazu können sich Knack- und Reibegeräusche beim Öffnen und Schließen des Kiefers gesellen. Gleichzeitig können sich durch die Wechselwirkungen mit anderen Körperregionen weitere Symptome entwickeln, etwa unspezifische Schmerzen am Ohr, Kopf, Nacken oder Rücken, Tinnitus oder Schwankschwindel.

Das Problem: Nicht bei jedem Betroffenen werden die Beschwerden direkt auf eine CMD zurückgeführt. So kann viel Zeit bis zur richtigen Diagnosestellung vergehen. John Langendoen, Physiotherapeut aus Kempten, erklärt im Gespräch mit PTA-Forum: »Vielen Menschen mit CMD kann der Zahnarzt helfen, etwa wenn sich die Kauflächenkontakte und die Zahnführung sowie der Zahnstatus optimieren lassen, sodass der Biss wieder richtig passt. Manche Patienten brauchen unterstützend therapeutische Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden und Verbesserung deren Ursachen.«

Gemeinsam mit den Physiotherapeuten Karin Sertel und Jürgen Berkmiller hat Langendoen den Ratgeber »Kiefer, Kopf und Gesicht – das große Selbsthilfebuch« geschrieben. Das Buch richtet sich an Betroffene mit CMD, denen der Zahnarzt bereits helfen konnte, die aber ergänzend die Ursachen verstehen und sie aktiv angehen möchten. Er spricht auch jene an, die trotz Behandlung weiterhin unter Schmerzen leiden. Außerdem sehen die Autoren das Buch als Impulsgeber für Behandler, vor allem Physiotherapeuten, um CMD-Patienten durch ein stimmiges Gesamtkonzept besser zu unterstützen.

»Es ist für eine nachhaltig erfolgreiche Therapie wichtig, die Ursache der CMD und ihrer Beschwerden zu finden und diese zu behandeln«, sagt Langendoen. Unter der Federführung von Zahnarzt oder Kieferorthopäde müsse der Patient präzise zu seinen Beschwerden befragt, gründlich untersucht und basierend auf den Ergebnissen ein Behandlungsplan erstellt werden, den es längerfristig konsequent durchzuführen gelte.

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