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Was tun bei Mandelentzündung?

Schlucken ist eine Qual, der Hals schmerzt: Wenn sich die Mandeln entzündet haben, ist das lästig. Wie es dazu kommt, was Linderung bringt und wann eine Operation fällig ist.
dpa
03.04.2025  12:00 Uhr

Was tun bei vergrößerten Mandeln?

Übrigens: Bei Kindern sind in manchen Fällen die Mandeln derart vergrößert, dass sie sich in der Mitte berühren. Das könne nicht nur dazu führen, dass die Atmung im Schlaf aussetzt oder das Kind Schluckbeschwerden hat. Auch Kieferfehlstellungen sind möglich.

»Dieses Problem lässt sich mit einer Teilentfernung der Mandeln lösen«, so Bernhard Junge-Hülsing. Der Eingriff sei ambulant mit einem Laser möglich. Der Vorteil einer Teilentfernung: Die verbleibenden Mandelteile können weiterhin ihrer wichtigen Funktion nachgehen und Krankheitserreger abwehren, die über Mund oder Nase in den Körper gelangen.

Was tun bei einer Mandelentzündung?

Bei dem Verdacht auf eine Mandelentzündung ist es sinnvoll, eine Hals-Nasen-Ohren-Ärztin oder einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufzusuchen. Bei der Untersuchung schließen die Fachleute Krankheiten aus, die mit ähnlichen Beschwerden wie eine Mandelentzündung einhergehen. Dazu zählt zum Beispiel eine Diphtherie. »Beim Pfeifferschen Drüsenfieber tritt ebenfalls eine Mandelentzündung auf, wobei die Beläge auf den Mandeln gräulich statt gelblich sind«, so Junge-Hülsing.

Die Behandlung einer Mandelentzündung erfolgt in erster Linie mit schmerzlindernden und fiebersenkenden Medikamenten. Antibiotika werden bei einer Mandelentzündung längst nicht immer verordnet. Denn bei einer durch Viren ausgelösten Mandelentzündung wären sie ohnehin wirkungslos.

Anders, wenn Bakterien die Übeltäter sind: »Bei eitrigen Mandelentzündungen, die mit hohem Fieber und geschwollenen Halslymphknoten einhergehen, ist das Antibiotikum Penicillin das Mittel der Wahl«, sagt Christoph Reichel. Ziel der antibiotischen Behandlung ist vor allem, die Dauer von Krankheitssymptomen zu verkürzen und Komplikationen zu vermeiden.

Was kann man tun, um die Beschwerden einer Mandelentzündung schneller loszuwerden?

»Empfehlenswert ist es, sich körperlich zu schonen«, so Christoph Reichel. Auch viel zu trinken ist hilfreich – aber das richtige. Warmer, aber nicht heißer Tee ist ideal, säurehaltige Getränke wie Cola verkneift man sich besser, sie können die Schleimhäute reizen. Auch kalte Getränke sind eine schlechte Wahl, da sie die Durchblutung hemmen.

Gerade bei Schluckbeschwerden sind weiche Lebensmittel wie zum Beispiel Bananen oder durchgekochte Nudeln angenehm zu essen. Scharf gewürztes Essen allerdings kann die Halsschmerzen verschlimmern. Schmerzlindernde Lutschtabletten können bei Schluckbeschwerden helfen. Auch feuchte Halswickel können für Linderung sorgen. Heilungsfördernd wirkt oft auch Gurgeln mit Salbeitee. »Wichtig ist neben einer vitaminreichen Ernährung auch ausreichend Schlaf«, sagt Bernhard Junge-Hülsing.

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