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Schwangerschaft

Was werdende Mütter in Corona-Zeiten wissen sollten

Die guten Nachrichten gleich vorweg: Es gibt keine Erkenntnisse, dass werdende Mütter mit einer Covid-19-Infektion schwerer erkranken als bei anderen Virus-Infektionen beziehungsweise als nicht schwangere Frauen. Es gilt zudem als wahrscheinlich, dass das Coronavirus nicht auf das Kind übertragen wird.
Christiane Berg
01.05.2020  11:30 Uhr

Gut zu wissen auch: In professionell organisierten gynäkologischen Praxen und Kliniken ist die Gefahr der Ansteckung nicht gegeben. Nicht zuletzt, um andere Risiken wie zum Beispiel Diabetes mellitus oder Hypertonie auszuschließen, sollten die regelmäßigen Vorsorge-Untersuchungen unbedingt wahrgenommen werden.

Viele werdende Mütter sind angesichts der Corona-Pandemie in Sorge um sich und ihr ungeborenes Kind. »Nach der jetzigen – wenn auch dünnen – Datenlage spricht wenig dafür, dass sie oder ihre Feten durch das Virus gefährdeter sind als die allgemeine Bevölkerung», betont die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).

SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft

In der Regel zählen Schwangere nicht zu den Covid-19-Risikogruppen beziehungsweise zeigen, falls sie betroffen sind, bei einer Infektion mit dem Coronavirus nur milde Symptome. Nichtsdestotrotz kann die Covid-19-Erkrankung – ebenso wie andere Virusinfektionen – körperliche Auswirkungen haben.

Im Falle einer Infektion sollte der Schwangerschaftsverlauf daher besonders engmaschig kontrolliert werden, erläuterte Privat-Dozent Dr. Kai-Sven Heling, Vizepräsident der DEGUM, in einer Pressemitteilung der Fachgesellschaft mit mehr als 9000 Ärzten und Naturwissenschaftlern. Hinweise auf mögliche kindliche Fehlbildungen durch das Coronavirus seien jedoch bisher nicht bekannt.

Arztbesuche unbedenklich

Gerade im Rahmen der Corona-Pandemie sei der Infektionsschutz der Schwangeren und des medizinischen Personals in gynäkologischen Praxen oberstes Gebot. Zu den besonderen Sicherheitsmaßnahmen zähle, dass sich möglichst wenige Patientinnen gleichzeitig in der Praxis aufhalten. Dieses werde in gut organisierten Praxen bei der Terminplanung berücksichtigt.

Gleichermaßen, so Professor Rabih Chaoui, Gynäkologe aus Berlin, werden stets Möglichkeiten der gründlichen Händedesinfektion geboten. Es werde zudem ein Mindestabstand von zwei Metern im Wartezimmer gewährleistet. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken sei Selbstverständlichkeit. Zum Infektions-Schutz aller müsse in Kauf genommen werden, dass Partner, Kinder oder andere Angehörige bei den Untersuchungen zumeist nicht anwesend sein können.

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