Was werdende Mütter in Corona-Zeiten wissen sollten |
Nicht nur die Sorge vor einer erhöhten Infektionsgefahr in der ärztlichen Praxis, sondern auch im Krankenhaus ist unbegründet – egal ob in diesem Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden oder nicht: Das haben der Berufsverband der Frauenärzte. (BVF) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) in einer gemeinsamen Mitteilung eindringlich bereits am 21. April deutlich gemacht.
Eine Klinikgeburt oder gar nötige Klinikbehandlung abzulehnen, könne relevante Risiken für Mutter und Kind bergen, so warnen die Präsidenten der beiden Fachgesellschaften mit Verweis auf stets unvorhersehbare Komplikationen wie Geburtsstillstand, Blutungen oder aber Gefährdung des Kindes zum Beispiel durch Sauerstoffmangel, zu denen es unabhängig von Corona kommen kann.
Ihr dringender Appell an alle werdenden Eltern lautet: »Bringen Sie sich, Ihre Familie und andere nicht dadurch in Gefahr, dass Sie aus Angst vor einer Corona-Infektion eine nötige Krankenhausbehandlung ablehnen und die Geburt Zuhause alleine durchstehen wollen«. Auf den Webseiten der DGGG und des BVF könnten sich werdende Mütter und Väter ausführlich zu den exakten Handlungsempfehlungen für diese besondere Situation informieren.
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.