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Zigarettenfrei leben

Weg vom Nikotin

Zwar haben sich in letzter Zeit viele Kinder und Jugendliche gegen Zigaretten entscheiden, doch die Zahl erwachsener Raucher ist hoch. Welche Risikofaktoren gibt es beim Einstieg – und welche Strategien helfen gegen die Nikotinabhängigkeit?
Michael van den Heuvel
27.08.2020  16:05 Uhr

Ausstieg mit E-Zigarette?

Seit E-Zigaretten den Markt erobert haben, stellt sich die Frage, ob sie sich vielleicht zum Ausstieg eignen könnten. »Die wissenschaftliche Evidenz ist gerade mit Blick auf die Raucherentwöhnung außerordentlich schwach«, so Thomasius. Als Problem sieht er, dass der Übergang von der Zigarette zur E-Zigarette eher die Ausnahme sei und es vielmehr zum Konsum beider Genussmittel komme. »So wird kein Schaden vermieden und kein Rauchstopp erzielt, und es kommen weitere Risiken der E-Zigarette hinzu«, warnt der Experte. Sein Fazit: »Das macht bei der Raucherentwöhnung keinen Sinn.«

Es gibt unzählige Veröffentlichungen. Beispielhaft zeigt ein Fachartikel, der Anfang 2019 im New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht worden ist, die Problematik. Insgesamt wurden 886 Raucher zufällig einer Gruppe mit Nikotinersatzprodukten oder E-Zigaretten und Nikotin-Liquids zugeordnet. Nach einem Jahr rührten 9,9 Prozent in der Gruppe mit Pflastern oder Kaugummi versus 18,0 Prozent in der E-Zigaretten-Gruppe keine klassische Zigarette mehr an. Das klingt eigentlich gut, doch die Sache hat einen Haken. Am Ende des Untersuchungszeitraums griffen nämlich noch 80 Prozent der Teilnehmer zu E-Zigaretten, aber nur 9 Prozent zu Nikotinersatzprodukten.

Thomasius: »Es gibt einige Raucher, die nach vielen, guten Interventionen immer wieder rückfällig werden. Die deutschen Suchtgesellschaften haben sich vor drei Jahren für eine Empfehlung im Zuge der Schadensminderung ausgesprochen.« Bei dieser Gruppe könnten E-Zigaretten den Schaden minimieren, falls Konsumenten auf Zigaretten verzichten.

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