Das ist eine Art umgekehrte To-do-Liste. Am Ende des Tages aufzuschreiben, was man erledigt hat, fördert das Gefühl von Produktivität und Zufriedenheit. Ogden rät, sich fünf Minuten dafür zu nehmen. Wenn man das alles schwarz auf weiß sieht, gebe einem das mehr Selbstbewusstsein. Auch weil man bestenfalls sieht: Man setzt seine Zeit eigentlich ziemlich gut ein.
Hier geht es darum, Grenzen für sich selbst zu setzen. Man sollte dabei Aufgaben und Freizeit klar voneinander abgrenzen und im Kalender »blocken« – zum Beispiel feste Zeiten für Arbeit, E-Mails und Erholung. Das hilft, Überforderung und Ablenkung zu vermeiden.
»Wenn Sie etwa nach der Arbeit nicht entspannen können, weil noch E-Mails offen sind, blocken Sie jeden Tag 15 Minuten am Abend nur für Mails«, so Ogden. Danach aber sollte man E-Mail-Benachrichtigungen ausschalten oder gleich beim Smartphone den Ruhe-Modus einschalten, rät die Professorin für Psychologie der Zeit an der Liverpool John Moores University.