Weniger Alkohol trinken – so klappt es |
»Darf ich dir noch ein Glas einschenken?«: Wer dann Nein sagt, hat womöglich Angst, unhöflich zu sein oder lästige Diskussionen anzustoßen. Das BIÖG rät, sich vorab klarzumachen, dass es völlig in Ordnung ist, Alkohol abzulehnen. Oft wird ein Nein besser akzeptiert, wenn man es begründet – auch wenn man das niemandem schuldig ist. Ein Vorschlag: »Ich habe in letzter Zeit zu viel Alkohol getrunken, und mir ging es ziemlich schlecht dabei. Deshalb habe ich beschlossen, kürzerzutreten.«
Wird das Nein zum Drink nicht akzeptiert, kann man ein angetrunkenes Gegenüber möglicherweise mit »erstmal nicht« oder »später« vertrösten. Oder man flüchtet aus der Situation, etwa indem man sich für einen Gang zur Toilette entschuldigt.
Der Plan, weniger Alkohol zu trinken, fällt im Laufe feuchtfröhlicher Abende immer wieder hinten über? Wer es innerhalb von zwei bis drei Monaten nicht selbst schafft, seinen Konsum deutlich zu reduzieren, für den kann es sinnvoll sein, sich beraten zu lassen, rät das BIÖG. Anlaufstellen sind die Hausarztpraxis, eine Suchtberatungsstelle oder das BIÖG, das online oder telefonisch berät.