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Zoonosen

Wenn Haustiere Infektionen übertragen

Etwa zwei Drittel der Infektionskrankheiten machen Zoonosen aus. Dass einige davon auch von unseren Haustieren übertragen werden können, gerät im Alltag oft in Vergessenheit. Kleinkinder, ältere und immunsupprimierte Menschen sowie Schwangere sind dabei besonders gefährdet.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 08.03.2021  16:00 Uhr

In vielen Familien lebt ein Haustier. Die Beziehung ist meist innig, und gerade Kinder haben beim Kuscheln kaum Berührungsängste. Was dabei oft vergessen wird, die Fellfreunde können mitunter unangenehme Parasiten übertragen. Zu den bekanntesten Vertretern gehören wohl die Zecken. Wie wir Menschen »sammeln« Hunde und Katzen sie beim Spazierengehen ein und bringen sie anschließend mit in die Wohnung. Hat sich der Parasit noch nicht festgesaugt, kann er beim Streicheln auf den Menschen übergehen. Tierärzte empfehlen deshalb, Fell und Haut regelmäßig auf Zecken zu kontrollieren. Da dies gerade bei dichtem Fell nicht ganz so einfach ist, sind tierartspezifische Repellents eine gute Alternative.

Auch Flöhe kann man theoretisch mit dem bloßen Auge sehen. Sie werden in erster Linie von Tier zu Tier weitergegeben, der Mensch stellt keinen geeigneten Dauerwirt dar. Dennoch hinterlassen sie auf unserer Haut unangenehme Symptome. Dazu gehören Irritationen, Juckreiz und Rötungen. Gelangen Flöhe über den Mund in den Darm, können sie zudem den sogenannten Gurkenkernbandwurm übertragen, der Magen-Darm-Beschwerden verursachen kann. Die regelmäßige Anwendung von Anti-Floh-Präparaten schützt vor einem Flohbefall und beugt der Katzenkratzkrankheit vor. Ausgelöst wird sie durch das Bakterium Bartonella henselae, das von Flöhen auf Katzen und durch Kratzer oder Bisse auf den Menschen übertragen wird. Eine Infektion fällt häufig durch eine schmerzhafte Lymphknotenschwellung auf. Zusätzlich können Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.

Kleintiere nicht vergessen

Wenn es um Parasiten geht, dürfen Kleintiere nicht außer Acht gelassen werden. Vor allem Kaninchen und kleine Nagetiere wie Wüstenrennmäuse oder Hamster beherbergen häufig Milben in ihrem Fell. Da diese wirtsunspezifisch sind, können sie leicht auf den Menschen übergehen. Typische Anzeichen dafür sind Hautreaktionen, die mit Juckreiz einhergehen. Betroffen sind in der Regel Kinder, da sie in besonders engen Kontakt mit den Tieren kommen. 

Giardien sind einzellige Parasiten, die bei Kindern und immungeschwächten Personen schwere Durchfälle verursachen können. Übertragen werden sie durch zahlreiche Säugetiere, von Amphibien, Reptilien und Vögeln. Einen Schutz für Tiere gibt es nicht, weshalb Besitzer unbedingt die üblichen Hygienemaßnahmen im Umgang mit Tieren einhalten sollten.

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