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Kleiner Insektenkalender

Wer sticht oder beißt denn hier?

In Deutschland gibt es etliche Insekten, die für unangenehme Stiche, Bisse oder Hautreizungen sorgen können. Da sie zu unterschiedlichen Zeiten aktiv sind, lohnt es sich, den Kalender im Blick zu haben.
Carina Steyer
21.05.2024  12:00 Uhr

Wird es im Frühjahr wärmer, zieht es viele Menschen ins Grüne. In der Regel sind jetzt bereits Zecken unterwegs, die ab etwa 7 °C in Wiesen und Wäldern auf ihren nächsten Wirt warten. Lange Kleidung und Repellentien bieten einen guten Schutz, auf das Absuchen des Körpers im Anschluss an den Aufenthalt im Freien sollte man aber nicht verzichten. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf Haaransatz, Hals, Bauchnabel und Genitalbereich sowie Achseln, Ellenbeugen und dem Bereich hinter den Ohren liegen. Zecken suchen diese geschützten Bereiche ganz gezielt auf, um während des mehrtägigen Saugvorgangs unbemerkt zu bleiben.

Hat eine Zecke zugestochen, sollte sie möglichst direkt entfernt werden. Damit wird das Risiko einer Borrelien-Infektion stark gesenkt, da die Bakterien zeitverzögert ein bis zwei Tage nach dem Stich übertragen werden. Bei FSME-Viren hat die Schnelligkeit der Entfernung keine Auswirkungen, sie werden unmittelbar nach dem Stich übertragen. Insbesondere in Risikogebieten bietet die FSME-Impfung deshalb den besten Schutz.

Um eine Zecke vollständig aus der Haut zu entfernen, wird sie mit einer Zeckenzange oder Pinzette nahe der Hautoberfläche an den Mundwerkzeugen gegriffen und langsam aus der Haut gezogen. Die Stelle sollte anschließend desinfiziert und in den kommenden Tagen beobachtet werden. Bildet sich eine ringförmige Hautrötung aus oder treten grippeähnliche Symptome auf, wird eine ärztliche Untersuchung empfohlen. Unbedingt vermieden werden sollten Maßnahmen wie das Beträufeln der Zecke mit Öl oder Klebstoff. Das setzt die Tiere unter Stress und bewirkt, dass große Speichelmengen mit möglichen Infektionserregern abgegeben werden.

Bienen sind Frühstarter

Ebenfalls zu den Frühstartern im Jahr zählen Bienen, die etwa seit März wieder außerhalb des Bienenstocks anzutreffen sind. Grundsätzlich stechen Bienen in größerer Entfernung zum Bienenstock nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Im direkten Kontakt mit dem Menschen kann das aber recht schnell passieren. Vorsichtsmaßnahmen wie das Vermeiden von Barfußlaufen auf Wiesen, auf denen sich Bienen aufhalten, die Kontrolle von Lebensmitteln und Getränken vor dem Konsum oder der Verzicht auf das Wegschlagen der Tiere können dazu beitragen, das Risiko eines Stichs zu senken.

Passiert es dennoch, ist es hilfreich, eine Pinzette griffbereit zu haben. Bienen verlieren beim Stich ihren Stachel inklusive Giftblase, der vorsichtig und ohne die Blase zu quetschen aus der Haut gezogen werden sollte. Alternativ kann der Stachel mit dem Fingernagel weggeschnipst werden. Anschließend hilft schnelles Kühlen dabei, den Schmerz und die Schwellung zu lindern. Sollten Symptome einer allergischen Reaktion mit Schwindel, Übelkeit oder dem Anschwellen von Hals, Lippen oder Zunge oder Atembeschwerden auftreten, sollte umgehend medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Die Stiche von Wespen und Hornissen gleichen in den Beschwerden denen der Bienen, beide Tiere sind jedoch erst deutlich später im Jahr anzutreffen. So beginnt die Hochphase von Wespen Ende Juli, kann aber bis in den Oktober hineinreichen. Hornissenvölker erreichen ihren Entwicklungshöhepunkt im August. Da Wespen von Lebensmitteln inklusive Fleisch angelockt werden, ist besonders bei Mahlzeiten Vorsicht geboten. Stiche im Mund- und Halsbereich können auch für Nichtallergiker gefährlich werden. Hornissen ernähren sich hauptsächlich von Insekten, weshalb sie den gedeckten Tisch eher meiden. Allerdings sind sie häufig in der Nähe von Fallobst und mitunter in den Früchten selbst anzutreffen, weshalb hier besondere Vorsicht geboten ist.

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