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Notfall nach Bienen- oder Wespenstich

Wichtige Fakten zur Insektengiftallergie

Eine Wespe oder Biene ist auf dem Arm gelandet oder fliegt ganz nah am Gesicht. Jetzt entspannt zu bleiben, ist schwer. Für Wespengift-Allergikerinnen und -Allergiker umso mehr: Ein Stich ist für sie nicht bloß schmerzhaft und lästig, sondern lebensgefährlich.
AutorKontaktdpa
Datum 11.08.2025  12:00 Uhr

Was können Allergiker tun, um das Risiko für Stiche zu vermeiden?

Insektengiftallergiker sollten nicht barfuß oder mit offenen Schuhen über die Wiese laufen, im Sommer nicht draußen frühstücken und keine parfümierten Kosmetikprodukte nutzen. Vor allem wichtig: Getränke sichern, also Flaschen und Gläser abdecken und durch einen Trinkhalm trinken. »Das Worst-Case-Szenario ist, wenn man eine Coladose oder eine Bierflasche offen stehen lässt, eine Wespe reinfliegt und man dann einen kräftigen Schluck nimmt«, sagt Torsten Zuberbier. Selbst für Nicht-Allergiker können Stiche in Mund und Rachen gefährlich werden, weil die Atemwege zuschwellen können.

Was, wenn einem doch eines der Tiere bedrohlich nah kommt? So schwer es auch fällt: »Ruhig bleiben, nicht um sich schlagen.« Torsten Zuberbier hat noch einen Tipp für alle, die gerne sportlich auf dem Rad unterwegs sind. Dabei sollten sie lieber eng anliegende Kleidung tragen. Der Grund: Beugt man sich beim Radeln nach vorn, bildet der Ausschnitt lockerer Shirts einen Trichter, in den Wespen hineinfliegen können. Beim Fahrradhelm sollte man zudem darauf achten, dass die Aussparungen jeweils mit einem Netz versehen sind.

Kann man die Allergie an sich behandeln?

Ja, das geht mit einer spezifischen Immuntherapie. Das Prinzip: Das Immunsystem soll sich nach und nach an das Insektengift gewöhnen – und weniger stark darauf reagieren.

Allergiker und Allergikerinnen lassen sich dafür in regelmäßigen Abständen das Insektengift in die Haut spritzen, beginnend mit einer ganz geringen Dosierung, die im Verlauf der Therapie gesteigert wird. Die Chancen, dass so eine spezifische Immuntherapie Besserung bringt, stehen gut. »Sie bietet eine Sicherheit von 98 Prozent, in Zukunft keine lebensgefährlichen Reaktionen zu entwickeln«, sagt Torsten Zuberbier. Voraussetzung ist, dass man sie über die Dauer von rund drei Jahren konsequent durchführt.

Übrigens: Ist die Therapie abgeschlossen und es liegen keine zusätzlichen Risikofaktoren für besonders schwere Reaktionen vor, »braucht man kein Notfallset mehr«, sagt Thilo Jakob.

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