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Projekt in Bayern

Wie Apotheken sich auf Menschen mit Demenz einstellen können

Demenzkranke sind auch für Apotheken eine Herausforderung: Wie berät man Betroffene so, dass sie gut versorgt sind? Dass es manchmal schon kleine Dinge sind, die helfen können, zeigt ein Projekt in Bayern.
dpa
04.07.2023  10:00 Uhr

Bei Demenz-Verdacht nachfragen

Generell gehe es bei dem Projekt um Sensibilität für das Thema – auch im Umgang mit Menschen, die bisher keine Demenzdiagnose, aber einen Verdacht haben. »Die Betroffenen wohnen oft alleine und leiden darunter, wenn ihr Gedächtnis nachlässt«, erzählt Barbara Mysiak. »Manchmal reagieren sie erschrocken, wenn zum Beispiel der Arzt anruft, weil sie einen Termin vergessen haben.«

Manchmal kämen ältere Patienten in die Apotheke und erzählten, dass sie in letzter Zeit sehr vergesslich seien – und ob es dagegen ein Mittel gebe. Apothekerin Mysiak fragt dann genauer nach: Wie äußert sich das? Welche Medikamente nehmen Sie? Leiden Sie an Stress? Gibt es sonstige gesundheitliche Einschränkungen? »Manchmal rate ich ihnen dann, zum Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen«, sagt die Pharmazeutin.

Vergesslich ist nicht immer gleich dement

Denn hinter Vergesslichkeit bei alten Menschen steckt nicht zwangsläufig Demenz. Das Wissenschaftliche Institut für Prävention im Gesundheitswesen bei der Apothekerkammer schreibt, Demenz sei »meist Folge einer chronischen, fortschreitenden Erkrankung des Gehirns mit weitreichenden Störungen«. Hirnfunktionen wie Gedächtnis, Denken, Orientierungs- und Auffassungsvermögen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen würden im Verlauf der Krankheit immer mehr beeinträchtigt. Doch das Institut stellt auch fest: »Eine frühzeitige Diagnose hilft, Betroffenen und Angehörigen Zugang zu möglichen Hilfsangeboten zu verschaffen. Wird die Erkrankung rechtzeitig erkannt, so kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden und Betroffene und Angehörige können gemeinsam die Zukunft planen.«

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