Wie Aufräumen und Psyche zusammenhängen |
20.08.2024 16:00 Uhr |
Die Schweizer Ordnungs-Influencerin Dagmar Schneider empfiehlt die Philosophie »Alles hat seinen Platz« als Grundpfeiler für dauerhafte Ordnung. Folgende Regeln helfen dabei:
Am besten gehe man jeden Raum systematisch durch, um zu entscheiden, wo jeder Gegenstand am besten aufgehoben ist, so Schneider.
Sie empfiehlt außerdem Start- und Endroutinen für jeden Tag: »Diese Routinen dienen als Rahmen für deinen Tag und helfen dabei, grobe Unordnung gar nicht erst entstehen zu lassen«, erklärt sie.
Morgendliche Routinen könnten das Bettenmachen, das Lüften, das Einräumen des Frühstücksgeschirrs in den Geschirrspüler und eine kurze Aufräumrunde im Wohnbereich umfassen. »Indem du den Tag ordentlich beginnst, setzt du einen positiven Ton für die verbleibenden Stunden.« Und man verringere das Gefühl der Überforderung, das oft entsteht, wenn man nach einem langen Tag nach Hause kommt.
Abendliche Routinen seien genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Dazu gehört das Aufräumen der Küche, vielleicht das Frühstück schon vorzubereiten und die Kleidung für den nächsten Tag herauszulegen. Außerdem effektiv: eine 10- bis 15-minütige Blitz-Aufräumrunde durch alle Zimmer, um herumliegende Dinge an ihren Platz zu bringen. Das schaffe einen produktiven Tagesabschluss und mehr innere Ruhe.
»Wenn man bisher die Dinge nie gleich weggeräumt und sich somit daran gewöhnt hat, alles erstmal einfach irgendwohin abzulegen, dann muss man sich zunächst aktiv umgewöhnen, bis die neue Gewohnheit zum Automatismus wird«, erklärt die Expertin. Man müsse sich also eine Weile bewusst dazu zwingen. »Aber es lohnt sich!«