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Fersensporn, Hallux und Arthrose

Wie beugt man Fußschmerzen vor?

Klar, ein zweistündiger Museumsbesuch auf Stöckelschuhen verursacht Fußschmerzen. Diese verschwinden jedoch nach der Belastung meist von selbst. Was ist zu tun, wenn Fußschmerzen nicht von selbst abklingen oder sich mit der Zeit intensivieren? Nachgefragt bei einer Fußspezialistin.
Judith Schmitz
21.08.2023  12:00 Uhr

Hallux valgus in Schieflage

Hallux valgus ist die medizinische Bezeichnung für den Schiefstand des Großzehs, wenn dieser von der Körpermitte in Richtung der kleinen Zehen (valgisch) abweicht. Laut Donner gibt es verschiedene Faktoren für seine Entstehung. Der häufigste ist intrinsisch eine Großzehfehlstellung aufgrund einer Veranlagung. Hohes, enges Schuhwerk ist ein weiterer Risikofaktor.

Je nachdem, wie weit der Hallux valgus fortgeschritten ist, kann man zu Beginn der Fehlstellung durch Fußgymnastik und Stärkung der Fußinnenmuskulatur versuchen, dem Verlauf Einhalt zu gebieten. Auch orthopädische Hilfsmittel wie Einlagen, Zehenspreizer oder Hallux-valgus-Nachtlagerungsschienen können hilfreich sein.

»Für die Wahl der geeigneten Therapie eines Hallux valgus sollte der Arzt auch die Tarsometatarsal(TMT)-Gelenke zwischen Fußwurzel- und Mittelfußknochen untersuchen«, rät Donner. Hintergrund: Der Fuß sei laut der Ärztin von der Belastbarkeit noch nicht an den aufrechten Gang komplett adaptiert. Dementsprechend sind bei manchen Menschen die TMT-Gelenke zwischen Fußwurzel- und Mittelfußknochen nicht so stabil, wie sie es sein sollten oder verlieren mit der Zeit an Stabilität, werden hyperelastisch. Dies könne die Bildung eines Hallux valgus fördern, weil sich zum Ausgleich dieser Instabilität das Fußgewölbe absenkt und dadurch der erste Knochenstrahl hin zum Großzeh in Schieflage gerät. »Sollte ein Hallux valgus in Kombination mit einer Instabilität vorliegen, ist eine korrigierende Versteifung anzuraten«, so Donner.

»Wenn ein Hallux valgus nicht mehr tolerierbar ist und die Schmerzen zunehmen, sollte der Hallux valgus operativ angegangen werden «, empfiehlt Donner. In Abhängigkeit von der Ausprägung des Fersensporns wählt der Chirurg leitliniengerecht aus verschiedenen Operationsverfahren. Wird ein Hallux valgus nicht therapiert, sind laut Donner Folgeschäden möglich. Denn durch die Dekompensation des ersten Strahls (hin zum großen Zeh) knickt der Fuß bei fortgeschrittenen Stadien weg, wird zu einem Knick-Senk-Fuß mit der Folge eines X-Beines und Hüft-Fehlstellungen.

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