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Covid-19

Wie ist die aktuelle Lage?

In den vergangenen Herbstwochen litten außergewöhnlich viele Menschen in Deutschland unter akuten Atemwegserkrankungen. Neben den klassischen Rhinoviren zählen Coronaviren zu den häufigsten Auslösern. Was gibt es in diesem Herbst und Winter in Sachen Covid-19 zu beachten? PTA-Forum beantwortet die wichtigsten Fragen.
Verena Schmidt
18.11.2024  12:00 Uhr

Was mache ich, wenn das Testergebnis positiv ist?

Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt bei Atemwegsinfekten generell, drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause zu bleiben. Ist der Test positiv, sollte man vor allem Kontakte zu Personen einschränken, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Dazu zählen ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen.

Wer zu einer Risikogruppe gehört, sollte die Hausarztpraxis kontaktieren, das gilt ebenso, wenn sich die Beschwerden verschlechtern. Eventuell wird der Arzt dann eine antivirale Therapie mit den Wirkstoffen Nirmatrelvir und Ritonavir (Paxlovid®) verordnen. Diese sollte so früh wie möglich beginnen, und zwar innerhalb von fünf Tagen nach Auftreten der ersten Symptome.

Welche Varianten sind aktuell im Umlauf?

In diesem Herbst sind die Sublinie KP.3.1.1 (circa 60 Prozent) sowie die XEC-Sublinie (circa 30 Prozent) des Coronavirus vorherrschend. Beide sind Sublinien der Omikron-Variante und scheinen sich schneller zu verbreiten als vorherige SARS-CoV-2-Linien. Experten gehen bislang aber nicht davon aus, dass sie schwerere Symptome hervorrufen. Sowohl das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzen das Risiko für die öffentliche Gesundheit aktuell als gering ein.

Für wen ist eine Covid-19-Infektion noch gefährlich?

Die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid-19 zu erkranken, steigt dem RKI zufolge ab dem Alter von 50 bis 60 Jahren stetig an. Bestimmte Vorerkrankungen erhöhen ebenfalls das Risiko, etwa Krebserkrankungen, chronische Nieren- und Lebererkrankungen, chronische Lungenerkrankungen wie COPD, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie bestimmte neurologische und psychische Erkrankungen. Prinzipiell sind aber auch bei jungen, gesunden Menschen schwere Krankheitsverläufe möglich, wenn auch selten.

Es gibt nach wie vor auch Todesfälle in Verbindung mit Covid-19, ähnlich wie bei der Grippe oder dem RSV, wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau als zu Zeiten der Pandemie. In der Saison 2024/25 wurden bisher 625 Todesfälle mit SARS-CoV-2-Infektion an das RKI übermittelt (Stand 13. November 2024). 97 Prozent der Verstorbenen waren 60 Jahre oder älter.

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