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Mief durch Bakterien

Wie kriegt man Schweißgeruch aus Kleidung?

Die Fünf-Kilometer-Runde Joggen ist geschafft. Jetzt muss die Waschmaschine ran – denn die Kleidung riecht nach der Sporteinheit nach Schweiß. Aber nicht immer kann normaler Waschgang das beheben. Gerade Hightech-Materialien, die oft atmungsaktiv und wasserabweisend sind, müffeln selbst nach der Wäsche noch. Woran liegt das?
AutorKontaktdpa
Datum 21.03.2023  10:00 Uhr
Wie kriegt man Schweißgeruch aus Kleidung?

»Ein muffiger Geruch bei frisch gewaschenen Textilien weist oft darauf hin, dass darin noch Bakterien aktiv sind«, sagt Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege und Waschmittel (IKW). »Bakterien brauchen Feuchtigkeit und Nahrung, zum Beispiel Hautschuppen, um sich zu vermehren.« Los wird man sie durch ausreichend Waschmittel, welches den Schmutz entfernt.

Müffeln die Sporthosen und -oberteile nach dem Waschen noch, sollte man also die bisherige Dosierung prüfen. Die Empfehlungen der Waschmittelhersteller findet man auf den Verpackungen. Zu viel Waschmittel sollte jedoch auch nicht verwendet werden. Das kann die Funktionalität mancher High-Tech-Textilien einschränken. Es empfiehlt sich daher, die Pflegehinweise auf den Etiketten zu beachten, etwa zur maximalen Waschtemperatur. Gibt es einen Strich unter dem Symbol »Waschbottich«, sollten Verbraucher ein Pflegeleicht-Programm wählen und die Maschine nur zur Hälfte beladen.

Um nach der Wäsche übrig gebliebenen Bakterien Feuchtigkeit zu entziehen, sollten die Kleidungsstücke schnell getrocknet werden, rät Glassl. Eine Lösung kann auch sein, der Waschladung eine Vorwäsche oder einen extra Spülgang zu gönnen. Denn manchmal helfe mehr Wasser im Waschgang.

Weichspüler unbedingt vermeiden

Außerdem empfiehlt Claudia Oberascher von der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (HEA) für High-Tech-Textilien ein Feinwaschmittel. Weichspüler hingegen ist ein Tabu. Er legt sich um die Fasern, was im Fall der Funktionstextilien aber kein Vorteil ist, sondern kann zum Beispiel die Wasserdurchlässigkeit der Stoffe behindern.

Darauf verweist auch zum Beispiel der Sporthändler Decathlon. Durch Weichspüler könne die Funktionswäsche ihre Eigenschaften verlieren. Außerdem empfiehlt das Unternehmen, die empfindlichen synthetischen Fasern wie Lycra, Polyester oder Elasthan nicht mit über 30 Grad zu reinigen.

Die Hersteller Odlo und Vaude raten außerdem dazu, Sportkleidung auf links zu drehen, bevor sie in die Waschmaschine kommen. So halten sich Farben und Drucke länger. Nach Möglichkeit sollten sie auch nicht in den Trockner gegeben und nicht gebügelt werden.

Apropos Trocknen: »Wenn ich sie auf der Leine trockne, sollte ich darauf achten, dass die Kleidung eher im Schatten hängt«, so Claudia Oberascher. »Also möglichst wenig der prallen Sonne ausgesetzt sein, weil das die Elasthan-Fasern auf Dauer angreifen kann.«

Übrigens: Wer die Kleidung nicht direkt nach dem Sport waschen möchte, dem rät Oberascher auch erst mal zum Trocknen. »Meistens kommt nach der Sporteinheit alles in die Tasche. Sobald ich zu Hause bin, sollte ich die Tasche wieder öffnen und die Sportkleidung ausbreiten, sodass sie wirklich gut durchgetrocknet ist.« Sonst verstärkt sich der muffige Geruch.

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