PTA-Forum online
Verhaltenstherapie statt Pillen

Wie Schlaf und Demenz zusammenhängen

Ein immer wieder unterbrochener Nachtschlaf kann bei der Entwicklung und dem Verlauf einer Alzheimer-Demenz von großer Bedeutung sein. Darauf weist der Neurologe Professor Geert Mayer in einer Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hin und rät Betroffenen, sich um ihre Schlafhygiene zu kümmern.
Katja Egermeier
03.08.2022  12:30 Uhr
Schlafstörungen bei bestehender Demenz

Schlafstörungen bei bestehender Demenz

Menschen, die bereits an einer Demenz erkrankt sind, haben Mayer zufolge ein fünffach erhöhtes Risiko für eine komorbide Schlafstörung in Form mehrerer Wachphasen in der Nacht. »Durch diesen fragmentierten Schlaf findet das Gehirn nicht richtig zur Ruhe.«. Die dadurch erhöhte Reizübertragung führe zu einem veränderten Schlafverhalten und langfristig zu einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen. Das betreffe sowohl die Tiefschlafphasen als auch die Phasen des Rapid Eye Movement (REM).

Die REM-Phase sei aktuellen Erkenntnissen nach ein sehr aktiver, dem Wachzustand ähnlicher Schlaf. Er nehme im mittleren Lebensalter 20 bis 25 Prozent des Schlafes ein, im Verlauf der Nacht an Dauer zu und ist für die Stressbewältigung, Informationsverarbeitung und die Gedächtniskonsolidierung zuständig. Und genau diese Phasen werden laut Mayer durch eine Schlaf-Fragmentierung vermindert und das vorwiegend im Schlaf aktive glympathische System zur Entsorgung zellulärer Abfallstoffe im zentralen Nervensystem beeinträchtig. »Abbauprodukte wie Amyloid Plaques – Proteinablagerungen – können nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden. Sie häufen sich an und begünstigen wiederum die Demenz«, so der Neurologe.

Insgesamt sei es jedoch noch nicht möglich anhand der Art der Schlafstörung eine genaue Risikoprognose bezüglich einer Demenzentwicklung abzugeben. »Es handelt sich um ein multifaktorielles Geschehen, das wir noch wesentlich genauer untersuchen müssen.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa