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Windeldermatitis – Babys wunde Stelle

Nässestau, Reibung und reizende Stoffe können im Windelbereich eine leidige Kettenreaktion in Gang setzen. Eltern freuen sich über Tipps, wie sie die geschundene Haut des Babys pflegen und erneuten Läsionen vorbeugen können.
Nicole Schuster
30.06.2022  12:00 Uhr

Luft an Haut

Wer im Anfangsstadium einer Windeldermatitis gleich richtig reagiert, kann das Problem mit etwas Glück schnell in den Griff bekommen. Für die geschundene Haut sind windelfreie Zeiten eine Wohltat. Eltern können ihr Baby also ruhig mal längere Zeit an der Luft strampeln lassen. Ansonsten ist alle zwei bis drei Stunden ein Windelwechsel angebracht, damit der Urin die Haut nicht zu lange reizt und irritiert. Zusätzlich sollen Eltern nach jedem Stuhlgang des Babys die Windel erneuern. 

Das gibt auch die Gelegenheit, den Po sorgfältig von Urin, Stuhl und Salbenresten zu befreien. Zum Reinigen eignen sich handwarmes, seifenfreies Wasser und milde Syndets (wie Eubos® Basis Pflege Flüssig Wasch + Dusch). Seifen hingegen erhöhen den pH-Wert und greifen den Säureschutzmantel der Haut an. Öle, zum Beispiel Oliven- oder Mandelöl, helfen, Stuhl- und Cremereste gründlich, aber dennoch sanft zu entfernen. Dabei ist auch an gerne übersehene Stellen wie Hautfältchen zu denken. Den Windelbereich tupfen Eltern beim Reinigen vorsichtig ab und legen die frische Windel erst an, wenn die Haut wirklich trocken ist. Für unterwegs kann die PTA Einmaltücher empfehlen. Dabei sind Feuchttücher zu wählen, die frei von Alkohol und sensibilisierenden Inhaltsstoffen wie Duftstoffen sind.

Bei der Entstehung der Windeldermatitis spielt auch die Wahl der Windel eine Rolle. Stoffwindeln mögen ökologischer und ökonomischer sein, bieten Babys Haut aber weniger Schutz. Moderne Einmalwindeln sorgen zwar für große Müllberge, punkten aber mit einem mehrschichtigen Aufbau und absorbierenden Gelen, sodass der Urin gleich aufgesaugt wird und so wenig wie möglich mit der zarten Haut in Kontakt kommt. Mikrobelüftete Windeln sollen sogar einen Luftaustausch mit der Umgebung ermöglichen. Wollen Eltern aus Gründen der Nachhaltigkeit dennoch mehrfachverwendbare Windeln aus Stoff benutzen, müssen die gebrauchten Windeln bei mindestens 60 °C in der Waschmaschine gewaschen werden. Eine anschließende Behandlung im Trockner macht den Stoff weicher.

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