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Therapie von A bis E

Windeldermatitis – Babys wunde Stelle

Nässestau, Reibung und reizende Stoffe können im Windelbereich eine leidige Kettenreaktion in Gang setzen. Eltern freuen sich über Tipps, wie sie die geschundene Haut des Babys pflegen und erneuten Läsionen vorbeugen können.
Nicole Schuster
30.06.2022  12:00 Uhr

Wann zum Arzt?

Eine unkomplizierte Windeldermatitis lässt sich in der Regel ohne ärztliche Hilfe behandeln. Wenn die wunden Stellen jedoch sehr ausgeprägt sind, sich die Dermatitis nach Anwendung der A- bis E-Empfehlungen nicht bessert oder es Hinweise auf Infektionen wie Windelsoor gibt, sollte sich ein Kinderarzt die geschundene Haut ansehen. Bei einer Pilzinfektion wählt der Arzt meist zunächst eine lokale Therapie mit einem antimykotischen Wirkstoff wie Miconazol (wie in InfectoSoor® Zinksalbe), Clotrimazol (wie in Imazol® Paste) oder Nystatin (wie in Multilind® Heilsalbe mit Nystatin). Azolhaltige Antimykotika in einer zinkhaltigen Grundlage können gegenüber Nystatin überlegen sein. Sie weisen ein breiteres Wirkspektrum auf. Die Externa werden mehrmals täglich aufgetragen, bis die Dermatose vollständig abgeheilt ist. Eine systemische Therapie ist bei Therapieresistenz angezeigt. Auch bei einer bakteriellen Infektion kann der Kinderarzt in schweren Fällen eine orale Therapie mit Antibiotika verschreiben. Bei Infektionen ist auch daran zu denken, dass sich andere Menschen mit den Pilzen oder bakteriellen Erregern anstecken können. Gute Hygiene kann das verhindern. Händewaschen vor und nach jedem Windelwechsel sollte selbstverständlich sein, Waschlappen, Handtücher und Kleidungsstücke sollten häufig gewechselt und bei 60 °C gewaschen werden. Bei schweren entzündlichen Verläufen kann der Arzt topische Glucocorticoide verschreiben. Von einer Selbstbehandlung mit den stark wirksamen Medikamenten ist indes abzuraten. Ohne ärztliche Anweisung angewendet, können wirkstoffhaltige Externa mehr schaden als nutzen, da die Resorptionsfähigkeit der Haut im Windelbereich hoch ist. 

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