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Globusgefühl

Woher kommt der »Kloß im Hals«?

Ein anhaltendes oder wiederkehrendes Kloßgefühl im Hals lässt Betroffene oft an etwas Bösartiges denken. Das ist aber zum Glück nur sehr selten der Auslöser. Nach der Ursache für die Symptomatik sollte man trotzdem suchen.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 03.12.2024  16:00 Uhr

Das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben, kennen viele Menschen, zumindest vorübergehend. Mediziner sprechen auch von einem »Globusgefühl«. Eine einzige Untersuchung reicht meist nicht aus, um die Ursache abzuklären, aber zunächst sollte für Betroffene ein Termin bei einem HNO-Arzt auf dem Plan stehen. Er klärt, ob die Schleimhaut angeschwollen ist, und zwar im hinteren Bereich der Nase oder am Zungengrund. Außerdem schaut er nach Rötungen des Kehlkopfes und nach Entzündungen der Nasennebenhöhlen.

Bleiben diese Untersuchungen ohne Befund, ist als nächstes ein Gastroenterologe gefragt, denn ab der Speiseröhre sind HNO-Ärzte nicht mehr zuständig. Hier bringt eine sogenannte Funktionsendoskopie Klarheit. Sie lässt eine schmerzfreie Untersuchung zu, mit deren Hilfe sich auch ein sogenannter stiller Reflux diagnostizieren lässt. Bei diesem unbemerkten Geschehen steigt Magensäure in Form feinster Tröpfchen auf und reizt Kehlkopf, Atemwege und Stimmbänder. Mit umgedrehtem Endoskop kann der Arzt auch sehen, ob die Schleimhaut Veränderungen aufweist und die Funktion von oberem und unterem Schließmuskel der Speiseröhre beurteilen.

Häufig Reflux

Die häufigste Ursache eines Globusgefühls ist eine Refluxerkrankung. Zwischen 10 und 20 Prozent der westlichen Bevölkerung leiden mindestens einmal pro Woche an derart saurem Aufstoßen, schreibt das Universitätsspital Zürich. Ein Globusgefühl kann, muss aber nicht auftreten. Weitere typische Symptome sind Brennen oder Brustschmerz hinter dem Brustbein bis zum Rachen, Völlegefühl, Mundgeruch, mitunter auch Übelkeit und Erbrechen. Krankhaft ist ein solcher Reflux bei 10 Prozent der Betroffenen, das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Meistens löst Magensäure die Beschwerden aus, seltener sind es nicht-saure Bestandteile, informiert das Klinikum der Universität München (LMU).

Eigentlich schützt der Körper seinen Menschen vor solch einem Rückfluss vom Magen in die Speiseröhre durch einen Schließmuskel, den unteren Sphinkter der Speiseröhre, der sich nur beim Schlucken öffnet. Zudem befördert die Peristaltik der Speiseröhre wieder in den Magen, was dort eigentlich hingehört. Zwei Ursachen sind für den größten Teil der Refluxerkrankungen verantwortlich: zum einen eine gestörte Tätigkeit des Speiseröhren-Sphinkters, zum anderen eine sogenannte Zwerchfellhernie.

Dabei schieben sich Teile des Magens oder auch anderer Organe durch das Zwerchfell aus dem Bauch- in den Brustraum. Das geschieht meist dort, wo die Speiseröhre in den Magen eintritt. Weil man eine Zwerchfellhernie von außen nicht sieht, sprechen Mediziner von einer inneren Hernie. Sie sorgt dann für das Zurücklaufen von Mageninhalt in die Speiseröhre. 

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