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Geburtsverletzungen
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Wundpflege im Wochenbett

Die Euphorie über das Baby mag die schmerzhaften Läsionen im Intimbereich vergessen lassen. Doch auch geburtsbedingte Verletzungen benötigen Pflege, damit Komplikationen wie Wundheilungsstörungen und Infektionen möglichst ausbleiben. Dabei helfen Klassiker aus der Apotheke.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 30.11.2021  12:30 Uhr

Den Wundbereich pflegen

Am ersten Tag nach der Geburt wirken Suppositorien mit nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac oder Ibuprofen schmerzstillend und entzündungshemmend. Danach können bis zu viermal täglich 500 bis 1.000 mg Paracetamol eingenommen werden und gelten auch als gut verträglich beim Stillen. Aus der Gruppe der NSAR bevorzugen stillende Frauen Ibuprofen.

Bei Dammrissen, bei denen auch der Schließmuskel verletzt ist, erleichtern Laxanzien wie Lactulose (wie in Bifiteral®, Lactuflor®) oder Macrogol, zum Beispiel in Movicol® oder Laxatan® M, den Stuhlgang. Wenn die Frau nicht so stark pressen muss, reduziert das die mechanische Belastung von Nähten und Wunden. Die PTA kann auch Tipps zur Ernährung geben, etwa auf eine ballaststoffreiche Kost mit reichlichem Trinken hinweisen.

Bei verschorften Wunden helfen entspannende Sitzbäder. Dafür eignen sich Zusätze von Kamille (wie in Kamillin Extern Robugen, Kamillosan® Wund- und Heilbad), Calendula-Essenz, etwa in in Weleda Calendula-Essenz, oder Meersalz, wie es zum Beispiel in Dermasel® Totes Meer Badesalz Pur vorliegt. Auch gerbstoffhaltige Sitzbäder sind geeignet. Für einen Eichenrindensud lässt man einen gehäuften Esslöffel Eichenrinde auf ein Liter Wasser 15 Minuten lang köcheln.

Die enthaltenen Gerbstoffe desinfizieren den Wundbereich und beschleunigen den Heilungsprozess, indem sie adstringierend auf die Haut wirken. Wichtig ist der Hinweis, dass die Extrakte färben und verwendete Schüsseln oder das Bidet unter Umständen nicht mehr ganz sauber werden. Als nicht färbende, synthetische Alternativen kann die PTA Tannolact® Badezusatz oder Tannosynt® flüssig empfehlen. Zu lange sollten die Sitzbäder aber nicht andauern, da die heilende Wunde dann unter Umständen wieder aufweicht.

Eine Alternative zu Sitzbädern bieten Intimspülungen. Dafür füllen Frauen die Lösung in eine saubere PET-Flasche und lassen sie zwischen den Beinen hindurchlaufen, während sie auf der Toilette sitzen. Schmerzt das Wasserlassen, hilft es, warmes Wasser aus einem Becher während des Toilettengangs über Scheide und Damm fließen zu lassen, wenn kein Bidet zur Verfügung steht. Hinterher wird die Haut sanft trocken getupft.

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