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Dauerstimulation durch soziale Medien  

Zu viel »schnelles Glück« stresst am Ende

Hier ein Schokoriegel, da eine Pause am Handy: Das bringt uns kurzfristig Glücksgefühle, langfristig aber Überreizung und Stress, wenn wir nicht aufpassen. So können wir gegensteuern.
AutorKontaktdpa
Datum 22.04.2025  16:00 Uhr
Zu viel »schnelles Glück« stresst am Ende

Was tun Sie, wenn Sie im Wartezimmer beim Arzt sitzen? Sich nach einem anstrengenden Tag in der Bahn auf den Sitz fallen lassen? Oder zu Hause am Herd stehen und das Nudelwasser noch nicht kocht? Alles Situationen, in denen viele von uns zum Smartphone greifen dürften – und eben mal schauen, was in den sozialen Netzwerken so los ist.

Das Verhalten lässt sich aus psychologischer Sicht so erklären: Video-Schnipsel unterhalten uns und lenken ab. Sie bieten unserem Gehirn damit einen Glückskick, der schnell einsetzt, aber auch schnell wieder verpufft. Verantwortlich dafür ist Dopamin, ein Botenstoff, der ein wichtiger Teil unseres Belohnungssystems ist. Wird er ausgeschüttet, erleben wir kurzfristig Glücksgefühle, erklärt Steffen Häfner, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Solche Reize, die unsere Dopamin-Ausschüttung anregen, müssen nicht zwangsläufig vom Bildschirm des Smartphones stammen. Auch der Schokoriegel oder der Kaffee zwischendurch wirken so im Gehirn.

Langsames Glück verliert an Reiz

Doch wo liegt das Problem – Glücksgefühle sind doch willkommen? Ja, aber auch bei Dopamin gilt: Zu viel des Guten kann Schaden anrichten. Und zwar dann, wenn wir unser Gehirn mit so vielen Reizen fluten, dass es zu einer Dauerstimulation kommt. Dann »kann die hohe Menge Dopamin psychische Belastungen wie Stress, innere Unruhe oder Konzentrationsprobleme verstärken«, so Häfner, der ärztlicher Direktor der Klinik am schönen Moos in Bad Saulgau ist.

Die Folge: Wir fühlen uns übersättigt, müssen unserem Gehirn immer neue Impulse bieten, um Freude zu empfinden. »Vergleichbar mit einem Suchtmechanismus«, so der Experte. Mögliches Anzeichen, dass wir bereits in so einer Reizüberflutung stecken: Auf einmal fehlt die Motivation, zur Abwechslung ein zeitintensives Brettspiel zu spielen oder einen längeren Film zu schauen. Denn solche Tätigkeiten sorgen viel langsamer für einen Dopamin-Effekt, verlieren damit für unser Hirn an Reiz.

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