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Physiotherapie, Akupunktur und Co.

Zusätzliche Wege zur Schmerzlinderung

Eine Schmerztherapie besteht nicht nur aus Arzneimitteln: Auch nichtmedikamentöse Behandlungsformen können Schmerzen lindern, so den Einsatz von Medikamenten reduzieren und sich positiv auf die Lebensqualität auswirken.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 12.09.2024  12:30 Uhr

Psyche: Mit dem Körper eng verwoben

Die Schmerzintensität wird nicht nur durch körperliche Veränderungen bestimmt. Stress, Emotionen und das Schmerzgedächtnis spielen auch eine wichtige Rolle. Sind Schmerzen erst einmal zu einem ständigen Begleiter geworden, können sie immer leichter durch Gefühle, Gedanken und Probleme verstärkt werden.

Entspannungsverfahren zielen auf die Schnittstelle zwischen psychischen und körperlichen Effekten, die eine Schmerzverstärkung bewirken können, ab. Die regelmäßige Anwendung von progressiver Muskelrelaxation, autogenem Training oder Meditation verbessert die Körperwahrnehmung und die Selbstkontrolle über die eigenen körperlichen Zustände. Fehlhaltungen und Verspannungen können frühzeitig bemerkt und gezielt abgebaut werden. Zudem ermöglichen Entspannungsverfahren, sich vom Schmerz zu distanzieren. Die Selbstwirksamkeit des Betroffenen wird gesteigert und das Gefühl, dem Schmerz ausgeliefert zu sein, reduziert. Zugleich lernen Betroffene, die Aufmerksamkeit vom Schmerz weg auf etwas Angenehmes zu lenken.

Hypnose kann nicht nur bei chronischen, sondern auch bei akuten Schmerzen (beispielsweise Zahnschmerzen) eingesetzt werden. Mithilfe von Texten, die ein Behandler vorliest, wird der Patient in einen tiefen Entspannungszustand geführt, der die Zeit- und Außenwahrnehmung sowie die Schmerzverarbeitung verändert und Distanz zum Schmerz aufbaut. Das Leid durch den Schmerz wird dadurch geringer. Im Rahmen der Selbsthilfe kann Hypnose auch eigenständig eingesetzt werden; Betroffene erzielen eine ähnliche Schmerzlinderung wie unter therapeutischer Anleitung.

Bei Schmerz verstärkende Gedanken abbauen

Bei chronischen Schmerzen stellt zudem die Psychotherapie eine wichtige Behandlungssäule dar. Im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie erlernen Schmerzpatienten, ungünstige Gedanken und Verhaltensmuster im Umgang mit dem Schmerz zu erkennen und so zu verändern, dass sie nicht länger schmerzverstärkend wirken. Dies kann, auch wenn Schmerzen bestehen bleiben, das Schmerzerleben und die Lebensqualität erheblich verbessern.

Stehen psychosomatische Schmerzen im Vordergrund, kann tiefenpsychologisch erarbeitet werden, welche zeitlichen Zusammenhänge es zwischen Schmerzbeginn und bedeutenden Lebensereignissen gibt. Dabei wird die Lebensgeschichte mitunter bis in die früheste Kindheit zurückverfolgt, denn Stressmuster, psychische Belastungen und die Entwicklung in Kindheit und Jugend sind eng mit dem Zustand im Erwachsenenalter verknüpft.

Chronische Schmerzpatienten haben im Durchschnitt häufiger berufliche oder soziale Sorgen als gesunden Menschen. In diesem Fall kann eine ergänzende Sozialberatung helfen, Lebensumstände, Wohn- und Arbeitsverhältnisse, die finanzielle Situation und vorhandene Ressourcen professionell zu erheben und entsprechende Lösungen zu erarbeiten.

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