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Leitfaden für Apotheken

10 Sofortmaßnahmen für den Umweltschutz

Das Gesundheitswesen ist in Deutschland für je etwa 5 Prozent der CO2-Emissionen und des Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Auch wenn sich nicht alles auf Einzelebene lösen lässt, können Apotheken einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 01.07.2025  16:00 Uhr

Bei der Beratung an die Umwelt denken

Der Leitfaden beschäftigt sich auch mit Maßnahmen, die Apothekenteams bei der Beratung und Abgabe von Medikamenten treffen können. Oftmals entscheidet zwar die ärztliche Verordnung über das Präparat, PTA können das Thema Umweltschutz aber in das Gespräch einfließen lassen. Dazu gehört, zu informieren: über die richtige Lagerung von Medikamenten – insbesondere während Hitzeperioden – sowie deren Entsorgung, die sich je nach Stadt oder Landkreis unterscheiden kann. Informieren kann man sich auf der Website arzneimittelentsorgung.de.

Wird der Müll verbrannt, können Medikamente in der Regel mit dem Hausmüll entsorgt werden. Bestimmte Präparate, etwa Dosieraerosole oder Zytostatika werden jedoch separat behandelt. Entsorgungshinweise finden Patienten im Beipackzettel und PTA zudem in der Fachinformation. Ein wichtiger Hinweis, den Patienten – möglicherweise auch durch falsche Darstellungen in Serien und Filmen – eventuell noch nicht verinnerlicht haben: Arzneimittel gehören niemals in die Toilette oder das Waschbecken.

Was gut für Adhärenz und Arzneimitteltherapiesicherheit ist, ist auch gut für die Umwelt. Der Leitfaden empfiehlt, Patienten ihren Medikationsplan zu erklären sowie diesen bei Bedarf zu aktualisieren, ergänzt von Medikationsanalysen, zum Beispiel als pharmazeutische Dienstleistung bei Polymedikation. So verinnerlicht der Patient zum einen die richtige Anwendung, zum anderen werden Fehl- und Übermedikation vermieden. Klar kommuniziert werden sollten der Anwendungszeitraum und die Aufbrauchfrist. Die Dienstleistung zu Inhalativa hat übrigens auch einen Umwelt-Benefit: Denn durch die richtige Anwendung von Inhalatoren wird der Übergebrauch vermieden.

In der Selbstmedikation hat das Apothekenpersonal selbst in der Hand, welche Präparate es empfiehlt. Laut Leitfaden könnte das Team gar eine Liste mit umweltfreundlicheren OTC-Arzneimitteln erstellen. Beispielsweise könne die Empfehlung von Wirkstoffenantiomeren, etwa Levocetirizin statt Cetirizin oder Esomeprazol anstatt Omeprazol, beziehungsweise des wirksamen Metaboliten wie bei Desloratadin anstatt Loratadin, den Eintrag der Substanzen in die Umwelt reduzieren. Weitere mögliche Kriterien sind die enthaltenen Hilfsstoffe (zum Beispiel Aluminium, Titandioxid), Konservierungsmittel und die Verpackungsmaterialien. Arzneimittel, die Inhaltsstoffe aus der sogenannten Spurenliste enthalten, wie Diclofenac, sollten laut dem Leitfaden wenn möglich zurückhaltend empfohlen werden.

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